Stauf So sieht der neue Ortsbeirat in Burgdorf aus

Der neue Staufer Ortsbeirat, von links: Johannes Hemmer (Stellvertretender Ortsvorsteher), Mirija Mathias-Sommer, Michael Mang-B
Der neue Staufer Ortsbeirat, von links: Johannes Hemmer (Stellvertretender Ortsvorsteher), Mirija Mathias-Sommer, Michael Mang-Barth (Ortsvorsteher), Lena Heinrich, Hans-Georg Reffert (alle FWG) und Claus Dieter Schöneich (Wählerliste Liebrecht).

Der Staufer Ortsbeirat hat ein neues Gesicht. Das fünfköpfige Gremium hat zum ersten Mal getagt. Dabei wurde auch der alte Ortschef gebührend verabschiedet. Er ist nach anderthalb Jahrzehnten im Amt nicht wieder zur Wahl angetreten.

Die Kommunalwahl hat die Zusammensetzung des Ortsbeirats im Burgdorf Stauf grundlegend verändert. Seine konstituierende Sitzung mit den festgelegten Formalitäten absolvierte das neugewählte fünfköpfige Gremium in Anwesenheit zahlreicher Einwohner.

Nach der Verpflichtung der Ratsmitglieder durch den bisherigen Ortsvorsteher Georg Grünewald (CDU) vereidigte der Erste Beigeordnete der Stadt, Erwin Knoth (FWG), den neuen Amtsinhaber Michael Mang-Barth (FWG) und führte ihn in sein Amt ein. Mang-Barth war bereits in der vergangenen Wahlperiode stellvertretender Ortsvorsteher. Ohne Gegenkandidat wählte das Gremium Johannes Hemmer (FWG) einstimmig zu seinem Stellvertreter.

Im Vergleich zum bisherigen Ortsbeirat haben sich die Einwohner des Burgdorfs bei der Kommunalwahl für eine grundlegende Neubesetzung ihres Vertretungsgremiums entschieden. Waren früher drei politische Gruppierungen vertreten, sitzen jetzt mit der FWG (4 Sitze) und der Wählerliste Liebrecht (1 Sitz) nur noch zwei Fraktionen in dem Gremium. SPD und CDU hatten vor der aktuellen Kommunalwahl keine Kandidatenlisten aufgestellt.

„Amtszeit mit Höhen und Tiefen“

Neu im kommunalpolitischen Spektrum ist die erst vor der Wahl gegründete Wählerliste Liebrecht. Einziger Vertreter dieser Gruppierung ist Claus Dieter Schöneich, der vorher zwei Jahrzehnte über die CDU-Liste am Tisch des Ortsbeirats saß. Für Mang-Barth, der als Ortsvorsteher auf sein Mandat im Gremium verzichtet hat, rückte Mirija Mathias-Sommer nach. Sie betritt ebenso wie Hans-Georg Reffert und Johannes Hemmer (alle FWG) kommunalpolitisches Neuland.

Nach 15 Jahren Amtszeit verabschiedete Beigeordneter Erwin Knoth den bisherigen Ortsvorsteher Georg Grünewald mit einer Dankurkunde und einem Präsent. Grünewald habe sich stets bei der Stadt für die Staufer Belange eingesetzt. Dafür und für die konstruktive Zusammenarbeit dankte der Beigeordnete dem scheidenden Amtsinhaber, der nicht mehr zur Wahl angetreten war. Seine Amtszeit sei anspruchsvoll und mit Höhen und Tiefen verbunden gewesen, sagte Grünewald rückblickend. Dies hänge mit den Einwohnern des Burgdorfs und nicht zuletzt auch mit seiner Person zusammen. Grünewald dankte den Staufern, dass er ihnen über anderthalb Jahrzehnte dienen konnte. Mit einer Ehrenurkunde des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz wurde überdies Claus Dieter Schöneich (Wählerliste Liebrecht) für 20 Jahre ehrenamtliche kommunalpolitische Tätigkeit im Ortsbeirat ausgezeichnet.

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