Eisenberg/Ramsen Spendenbereitschaft in der Verbandsgemeinde ungebrochen

Spendenübergabe von Rotary, von links: Peter Funck, Patricia Schäfer (Alisa-Stiftung), Beate Däuwel, Sternthaler Hospiz, Dagmar
Spendenübergabe von Rotary, von links: Peter Funck, Patricia Schäfer (Alisa-Stiftung), Beate Däuwel, Sternthaler Hospiz, Dagmar Grünewald (Brücke, Eisenberg), Sabine Dhonau und Andreas Herchenröther von Rotary.

Auch wenn allerorts über die Wirtschaft gemault wird: Die Spendenbereitschaft im Donnersbergkreis ist ungebrochen. Zwei Positiv-Beispiele aus diesem Jahr.

Der Rotary-Club Eisenberg-Leiningerland hat Spenden in Höhe von rund 10.000 Euro an drei Organisationen übergeben. Das Kinderhospiz Sternthaler in Dudenhofen sowie die Brücke in Eisenberg haben jeweils 3000 Euro erhalten. „Außerdem haben wir 3900 Euro an die Alisa-Stiftung in Worms gegeben, die sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung begleitet und unterstützt“, sagt Andreas Herchenröther, der amtierende Präsident des Rotary-Clubs Eisenberg-Leiningerland. Ärztin Sabine Dhonau, seit 1. Juli in verantwortlicher Position bei der Alisa-Stiftung, sagt: „Schön war, dass bei der Übergabe der Spenden auch Mitglieder der Rotaracter dabei waren, die Präsidentin Jo-Anne Lingos und die Vize-Präsidentin Fabienne Hahn.“

Rotaract ist die Jugendorganisation des Rotary-Clubs, wobei sich der Name Rotaract aus Rotary und dem englischen Act (Handeln) zusammensetzt. Der Rotary-Club ist regelmäßig bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem Autofreien Eistal, wo Spenden gesammelt werden.

Stolz konnten in diesem Jahr auch die Stumpfwaldhexen sein. Seit ihrer Gründung 1986 treiben sie ja traditionell Schabernack für den guten Zweck und betreiben sie Image-Pflege für das Brauchtum. Am schmutzigen Donnerstag hatten sie natürlich auch Geld gesammelt. Dafür besuchten sie Einrichtungen, Geschäfte, Unternehmen und Privatpersonen, hielten Autofahrer und Passanten an. Das gesammelte Geld wanderte damals am Altweiberfasching auch durch den Verkauf von Getränken und Speisen in den Klingelbeutel. Und das nicht zu knapp. Insgesamt 1111,11 Euro konnten die Hexen daher zwei Ramser Familien übergeben, die Anfang des Jahres von einem Brand betroffen waren. „Wir möchten ihnen mit Gutscheinen für Kino, Wellness und Freizeitparks eine unbeschwerte Zeit schenken, um gemeinsam positive Momente zu erleben und neue Energie zu tanken“, schrieben die Hexen damals dazu in einem Post auf den sozialen Kanälen. Großen Dank richteten die Hexen dabei an alle Spender und Beteiligten, die ehrenamtlichen Helfern und all jene, die sich solidarisch zeigten.

Insgesamt waren am Aktionstag 3333,33 Euro zusammengekommen. So gingen weitere 1111,11 Euro ans SOS-Kinderdorf in Eisenberg. Die Kinder hatten sich viele Dinge gewünscht, darunter Tonträger, Stirnlampen, Powerbanks und Leinwände. All das wurde mit viel Liebe verpackt und übergeben. Eine besondere Überraschung gab es oben drein.

Das dritte Drittel, weitere 1111,11 Euro, wurde später bei der Jahreshauptversammlung den Aktiven des TUS 05 Ramsen in der Eistalhalle übergeben. Hier soll es in den neuen Hallenboden investiert werden. Und dabei profitieren die Hexen auch selbst, wie sie erklären: „Nicht, nur dass das Sporterlebnis für alle Mitglieder verbessert wird, sondern auch die von uns geliebte Altweiberparty ist so weiterhin in der Halle möglich.

Die Stumpfwaldhexen beim SOS-Kinderdorf.
Die Stumpfwaldhexen beim SOS-Kinderdorf.
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