Grünstadt Trainer üben Kritik

SPEYER/GRÜNSTADT. 13 und damit die weitaus meisten Teilnehmer entsendet der KSV Grünstadt in die Jugendliga des Gewichtheber-Verbandes Rheinland-Pfalz. Neben einer rückläufigen Teilnehmerzahl beklagten die Trainer der Vereine, dass diese es in Kauf nehmen müssen, dass Kinder und Jugendliche dank der umfassenden körperlichen Ausbildung im Gewichtheben in andere Sportarten abwandern.

So etwa formulieren es Verbands-Jugendleiter John Attilo (KSV Grünstadt) und Landesjugendtrainer Dennis Eichner (AC Mutterstadt). Beide bemängeln „die mangelhafte Körperschulung im Schulsport“. Dort würden, so Eichner, höchstens 20 der jeweils 45 Minuten Sportunterricht für die Förderung der körperlichen Gewandtheit und das Koordinationsvermögen aufgewendet. In Speyer, der vierten Station der am 4. Dezember in Grünstadt endenden Jugendliga-Saison, versuchten sich 20 Sieben- bis 14-Jährige in verschiedenen Alters-, Größe- und Gewichtsklassen an Gewichtheben, Kugelschockwurf, Pendellauf, Liegestützen und Anristen – Übungen an einer Leiterwand. Die Teilnehmerzahl sei deswegen zurückgegangen, erklärten Attilo und Eichner, „weil wir die Altersklasse 15 aus dem Programm genommen haben, da einige dieser Jugendlichen schon in der Regionalliga, Oberliga und Landesliga eingesetzt werden“. Gegenüber früher seien es weniger Teilnehmer geworden, „weil die hessischen Vereine aus Pfungstadt und Langen nicht mehr dabei sind“. Von den rheinland-pfälzischen Startern kamen 13 vom KSV Grünstadt: Kaatje Asbach, Falk Hammer, Pia Kessler, Sinem Tas, Simge Tas, Ben Kessler, Malte Reichenecker, Yannic Sattler, Ina Feil, Emiliy Kessler, Lars Schneider, Julian Schneider und Lucas Knodel. |wk

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