Grünstadt TuS Altleiningen geht unter

Altleiningen. Keinen guten Nachmittag erlebte Fußball-Landesligist TuS Altleiningen gestern als Gast bei Wormatia Worms II. Mit 0:5 (0:0) verlor die Mannschaft von Spielertrainer Florian Pfeifer die Auswärtsbegegnung.

„Im Großen und Ganzen war es einfach ein gebrauchter Tag für uns“, sagte der Altleininger Coach nach der deutlichen Niederlage. Dagegen begann die Anfangsphase der Begegnung ausgeglichen. Die Altleininger Defensive schaffte es, Worms kaum Möglichkeiten und Räume in ihrem eigenen Strafraum zu lassen. Durch Konter wurden der TuS sogar immer wieder gefährlich. Nach 25 Minuten übernahmen die Platzherren jedoch die komplette Kontrolle über das Spiel und drängten die Altleininger immer weiter in die eigene Hälfte. Zwei knappe Abseitsentscheidungen bewahrten den TuS davor, noch in den ersten 45 Minuten in Rückstand zu geraten, so stand es zur Halbzeitpause 0:0. Mit Anpfiff zur zweiten Halbzeit zeigten sich die Altleininger wieder mutiger im Wormser Strafraum. Patrick Coenen brachte den Ball sogar im Tor der Wormatia unter, doch die Unparteiische Hanna Schlemmer und ihr Schiedsrichtergespann entschieden auf Abseits. In der 55. Minute bewies Ali Aslan schließlich die spielerische Qualität der Gastgeber und traf zum 1:0 für die Wormatia. Die Altleininger hatten spürbar mit dem Gegentor zu kämpfen und bekamen überhaupt keinen Zugriff mehr aufs Spiel. Nach einem Kontakt von TuS-Spieler Henrik Weisenborn an Aslan im eigenen Strafraum zeigte die Unparteiische Schlemmer auf den Punkt. Einen Strafstoß, den man laut TuS-Trainer Pfeifer nicht unbedingt geben musste. Ali Aslan schnürte seinen Doppelpack und verwandelte gegen Dößereck sicher zum 2:0. Der TuS Altleiningen hatte nicht wirklich Zeit, das Geschehene zu verarbeiten, nur zwei Minuten später traf Koki Matsumoto zum 3:0 für die Wormatia und ließ die Altleininger Abwehr endgültig zusammenbrechen. In der 76. Spielminute erhöhte Marc Bullinger auf 4:0 für die Platzherren. Den Schlusspunkt setzt wieder Aslan: Nach einem Foul von Spielertrainer Pfeifer an dem mehrfachen Torschützen, verwandelt er den folgenden Strafstoß sicher und schaffte somit einen lupenreinen Hattrick. „Wir haben gesehen, dass es mit so einer Leistung einfach nicht reicht. Auch ich als Spielertrainer bin mit meiner Leistung alles andere als zufrieden“, gab sich TuS-Coach Pfeifer nach der überraschend klaren Niederlage selbstkritisch. So spielten Sie TuS: Dößereck – Bayer, Pfeifer, Weisenborn, Koos (79.Siegmayer),Spieß, Luber, Allen ,Pompeo (60. McColgan), Fischer (58. Haferstroh), Coenen. |syz

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