Grünstadt Verpatzter Start nervt TuS-Trainer

Altleiningen. Kurioser hätte die Hinrunde für die Erste Mannschaft des TuS Altleiningen kaum laufen können: Erst erwischte die Elf von Trainer Florian Pfeifer einen denkbar schlechten Start in die Fußball-Landesliga. Wochen später schien das Team wie verwandelt und eilte von Sieg zu Sieg. Am Ende steht der TuS zur Winterpause mit 27 Punkten auf Platz acht der Tabelle. Trainer Florian Pfeifer blickt mit gemischten Gefühlen zurück.

„Durch die Niederlagenserie am Anfang haben wir die Hinrunde weggeworfen“, zieht TuS-Trainer Florian Pfeifer Bilanz. Dabei gingen die Altleininger nicht nur mit einem verbreiterten Kader, sondern auch mit Selbstbewusstsein in die Saison. Folgerichtig landete der TuS einen Auftaktsieg. Vom Selbstbewusstsein blieb in den darauffolgenden Wochen jedoch nicht viel übrig. Mit sechs Niederlagen in Serie und dem zwischenzeitlich letzten Tabellenplatz legte der TuS einen miserablen Start hin. Die Flaute kann sich Pfeifer auch heute nicht erklären. „Wir hatten eine gute Vorbereitung absolviert, waren optimistisch.“ Als Befreiungsschlag diente der 5:0-Sieg gegen den SV Horchheim, ein Sieg, der die Aufholjagd der Altleininger einleitete. Acht Siege aus zehn Spielen folgten. „Natürlich macht man sich Gedanken darüber, wo wir jetzt stehen würden, wenn wir am Anfang nicht so viele Spiele verloren hätten“, gibt Pfeifer zu. Die Siegesserie habe ja bewiesen, welches Potenzial in seiner Elf steckt. „Wir haben spielerisch streckenweise richtig gute Leistungen gezeigt, gegen Top-Vereine wie Bodenheim gewonnen. Wir sind absolut konkurrenzfähig.“ Und so hat sich der TuS doch noch eine Basis für die Rückrunde geschaffen. Für diese hat sich der Spielertrainer viel vorgenommen. Fünf Vorbereitungsspiele und viele intensive Trainingseinheiten sollen die Elf in Topform bringen. „Wir haben ein knallhartes Anfangsprogramm: erst gegen Rülzheim, dann das Derby zu Hause gegen Grünstadt. Da müssen wir unbedingt in einer körperlich guten Verfassung sein“, so Pfeifer. Einen Tabellenplatz gibt er nicht vor. Als Ziel setzt der Coach seiner Mannschaft vielmehr, an die spielerisch guten Leistungen aus der Hinrunde anzuknüpfen. Helfen soll dabei Ryan-Patrick Allen, auf dessen Rückkehr Pfeifer sich besonders freut. Allen war aufgrund von Knieproblemen mehrere Monate nicht einsatzfähig. „Ryan war schon immer eine feste Größe im Team und wird es auch hoffentlich wieder sein“, so Pfeifer. Mehr als zufrieden ist der TuS-Coach auch mit seinen Neuzugängen: „Sie haben sich menschlich durch die Bank super integriert.“ Sebastian Luber, Henrik Weisenborn und Luca Pompeo bekommen vom Trainer ein Extralob, ebenso wie die Talente Fabio Pompeo, Luis McColgan und Alexander Kröhler. Florian Pfeifer: „Hoffentlich bleiben sie so engagiert bei der Sache. Sie haben ihre besten Jahre noch vor sich.“ |syz

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