Grünstadt VfR schockt den Spitzenreiter

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GRÜNSTADT. Die Fußballer des VfR Grünstadt haben am Samstagnachmittag vor 128 Zuschauern im heimischen Rudolf-Harbig-Stadion einen 3:2 (2:2)-Coup über den Landesliga-Spitzenreiter FSV Schifferstadt gelandet. Damit ließ das Team von Spielertrainer Fabian Herchenhan den Rückstand auf den Ligaprimus auf fünf Punkte schrumpfen.

„Ich bin sehr zufrieden. Wenn man gegen den Spitzenreiter gewinnt, dann ist das schon etwas Besonderes“, sagte Herchenhan nach dem Triumph. Die Grünstadter begannen stark. Bereits nach vier Minuten zappelte der Ball im Netz des FSV Schifferstadt. Fabian Herchenhan brachte seine Mannschaft mit 1:0 (4.) in Front. Der Tabellenerste zeigte sich geschockt – und wurde kurz darauf zum zweiten Mal erwischt: Tobias Fath entwischte seinem Gegenspieler und traf zum 2:0 (8.). „Wir hatten in den ersten 20 Minuten alles im Griff“, befand Herchenhan. Doch wie schon in der vergangenen Woche beim Auswärtssieg in Ingelheim zogen die Grünstadter plötzlich wieder die Handbremse – und machte den bis dato enttäuschenden Spitzenreiter stark. Durch einen Foulelfmeter kam der FSV zurück: Andre Heims erzielte das 1:2 (28.). Und nur drei Minuten später gelang ihm sogar noch der Ausgleich – 2:2 (31.). „Danach hatten wir Glück, dass wir nicht noch den dritten Gegentreffer bekommen haben“, so Herchenhan. VfR-Keeper Martin Gaspar parierte in der Schlussphase der ersten Hälfte noch einmal großartig und verhinderte somit den Rückstand. „In der Halbzeitpause haben wir uns noch einmal eingeschworen. Wollten noch mal 100 Prozent auf dem Platz abrufen. Das ist uns gelungen“, lobte Herchenhan. Nach einer Freistoßflanke köpfte Tobias Fath zum 3:2 (53.) für den VfR ein. In der Folge hatte die Grünstadter Abwehr den Gegner im Griff. „Ganz ausschalten kannst du die FSV-Offensive nicht. Aber die klare Torchancen hatten die Schifferstädter nicht mehr“, sagte Herchenhan. Letztlich blieb es so beim 3:2-Sieg der Platzherren. „Nun wollen wir das letzte Vorrundenspiel am Wochenende gegen die TSG Hechtsheim auswärts auch noch gewinnen. Dann wären wir auf dem dritten oder vierten Platz und in Schlagdistanz“, sagte der Grünstadter Spielertrainer, der betonte: „Siegen wir in Hechtsheim, dann kann man von einer tollen Vorrunde sprechen. So spielten sie VfR: Gaspar - Lang, Rebholz, Moncada, Gillmann, Czekalla, Frank, Herchenhan, Hajra (85. Haffke), Lampert (46. Simon), Fath (75. Kesselring). |rgb

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