Grünstadt „Was Besonderes“

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GRÜNSTADT/ALTLEININGEN. Zu einem richtigen Kracher kommt es morgen in der Fußball-Landesliga: Der TuS Altleiningen empfängt am Sonntag um 15 Uhr den VfR Grünstadt zum Lokalderby. Beide Mannschaften gehen mit breiter Brust in die Partie.

„Lokalderbys sind besondere Spiele. Wir haben einige Spieler mit Grünstadter Vergangenheit und umgekehrt. Natürlich ist da eine gewisse Brisanz vorhanden“, erklärt TuS-Trainer Florian Pfeifer vor dem Derby. Nach dem 1:0-Sieg vergangene Woche in Rülzheim geht seine Elf selbstbewusst in das Heimspiel gegen den VfR: „Wir haben gegen Rülzheim gezeigt, was in uns steckt und dass wir auch gegen besonders starke Gegner gewinnen können. Natürlich gibt uns das ein gutes Gefühl für das Derby.“ Einen besonderen Reiz hat die Partie für die Altleininger überdies, weil sie mit einem Sieg tabellarisch an Grünstadt (Tabellenplatz sechs) vorbeiziehen könnten. Die beiden Mannschaften trennen aktuell nur zwei Punkte. Den VfR sieht Pfeifer als eine individuell sehr gut besetzte Mannschaft. „Es wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit“, ist sich der Trainer sicher. Taktisch gesehen möchte Pfeifer das gewohnte Spiel seiner Mannschaft aufziehen: „Wir wollen schon zeigen, wer die Heimmannschaft ist.“ Während sich die Altleininger also bereits vergangene Woche die Füße vertreten konnten, absolviert der VfR Grünstadt mit dem Lokalderby sein erstes Liga-Spiel im neuen Jahr. „Wir möchten unbedingt mit einem Sieg aus der Winterpause starten. Dass jetzt gleich zum Auftakt ein Derby ansteht, macht es umso schöner“, so VfR-Spielertrainer Fabian Herchenhan. Derbys gegen Altleiningen seien „immer etwas Besonderes“, auch weil immer viele Zuschauer da sind. Positiv stimmt Herchenhan die gute Winter-Vorbereitung seiner Mannschaft. „Die Jungs haben super mitgezogen und meine Anforderungen erfüllt“, so der VfR-Trainer. Das Ziel für das morgige Spiel ist somit klar: „Wir wollen unseren Vorsprung ausbauen und auch auswärts in Altleiningen gewinnen.“ Dennoch ist der Respekt vor den Altleiningern hoch. „Sie haben vergangene Woche gegen Rülzheim gewonnen, das muss man erstmal schaffen“, sagt Herchenhan. An der Taktik möchte er ähnlich wie sein Trainer-Kollege Pfeifer nicht viel schrauben: „Wir möchten probieren, unser Spiel durchzudrücken, auch wenn wir auswärts spielen.“ Fraglich für die Partie am Sonntag ist seitens der Grünstadter der Einsatz des kranken Nico Müller. Ansonsten hat Herchenhan jedoch alle Spieler an Board. Mehr Personalsorgen hat da TuS-Coach Pfeifer: Drei seiner Stammspieler konnten diese Woche grippebedingt nicht mit der Mannschaft trainieren. Ein Einsatz von Henrik Weisenborn, Ryan-Patrick Allen und Dennis Spieß entscheidet sich somit erst kurz vor dem Anpfiff. |syz

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