Grünstadt Weltweit unterwegs

Nicht nur in einheimischen Sportstätten vollbrachten hiesige Sportler Großes. Einige verschlug es um die halbe (oder ganze) Welt, um sich mit anderen im Wettkampf zu messen. Eine Auswahl jener, die die Flagge der Region in der Ferne hochhielten. Eine Sausenheimerin in Peking: Stabhochspringerin Lisa Ryzih (unser Bild) schaffte es bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft mit einer Höhe von 4,55 Meter ins Finale. Dort scheiterte Ryzih an der 4,70-Meter-Marke und landete letztlich auf dem zwölften Platz. Richtig zufrieden war die Athletin des ABC Ludwigshafen, die sich aufgrund eines Stabbruchs wenige Wochen vor der Veranstaltung an der Hand verletzte, mit diesem Ergebnis nicht. Ihr Ziel 2016: die Olympischen Spiele in Rio. Da, wo Lisa Ryzih noch hin will, war Ajith Fernando 2015 schon: in Südamerika. Allerdings war er nicht in Rio, sondern mit der deutschen Faustball-Nationalmannschaft in Argentinien unterwegs. Eine gelungene Reise, denn das Team um den Ex-Tiefenthaler kehrte im November mit dem Titel zurück. Der Weg dorthin? Unheimlich souverän. Das junge Schach-Talent David Musiolik (SC Eisenberg) verschlug es nach Griechenland. Sein Ziel dort: die Jugend-Weltmeisterschaft. 185 Kinder traten dort im Wettbewerb der Unter-Zehnjährigen an. Musiolik, der sich aufgrund seiner guten Leistungen bei den deutschen Meisterschaften qualifizierte, holte in Porto Carras zwar keinen Treppchenplatz, schlug sich aber mehr als achtbar. Rang 76. Hendrik Lincks war derweil in Italien, Belgien und der Schweiz unterwegs. Der Kerzenheimer Trial-Fahrer fuhr bei der Europameisterschaft in der Gesamtwertung auf Platz vier der Klasse Youth International. (bfi)

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