Fußball Ü32 des SV Enkenbach fährt nach Berlin zum DFB-Cup

Die erfolgreiche Ü32-Mannschaft des SV Enkenbach nach dem Finale in Mehlingen mit Staffelleiter Stefan Reiland (links).
Die erfolgreiche Ü32-Mannschaft des SV Enkenbach nach dem Finale in Mehlingen mit Staffelleiter Stefan Reiland (links).

Berlin ist nicht nur für die Teilnehmer des DFB-Pokals ein Sehnsuchtsort. Auch der DFB-Cup für AH-Mannschaften versammelt jährlich die besten Ü-Mannschaften des Landes in der Hauptstadt. Die Ü32 des SVE will am Samstag, 24. August, im Olympiapark den großen Coup landen.

Als Südwest-Vertreter werden sich die Enkenbacher von Freitag an mit den vier anderen Pokalsiegern der einzelnen Regionalverbände messen. Qualifiziert haben sich aus dem Norden der SC Victoria Hamburg, aus dem Nordosten der SC Charlottenburg, aus dem Westen der TuS Stenern und aus dem Süden die SG FC Gerolzhofen/DJK Michelau.

Bereits im Kreispokal-Wettbewerb war erkennbar, dass es sich bei der Ü32 des SV Enkenbach nicht um eine gewöhnliche AH-Mannschaft handelt. Etliche Ausnahmekönner drückten dem Team ihren Stempel auf und sorgten so für den entscheidenden Unterschied. Neun der elf Tore im Kreispokal erzielte Matthias Herm. Auf dem Weg zum Pokalsieg setzte sich das Team von Trainer Andreas Weinland gegen die SG Münchweiler/Alsenbrück-Langmeil (6:2), den Dauerrivalen SV Otterberg (2:0), den SV Sambach und im Finale die SG Hochspeyer/Waldleiningen (2:1) durch.

Bessere Tordifferenz

Deutlich knapper fiel die Entscheidung bei der Ü32-Südwestmeisterschaft in Rodenbach aus. Mit einem einzigen Tor Vorsprung gewann der SV Enkenbach das Turnier und qualifizierte sich nach drei Siegen und drei Unentschieden damit als Vertreter des Südwestdeutschen Fußballverbandes (SWFV) für die Regionalmeisterschaften im saarländischen Riegelsberg. Am Ende entschied die Ü32 des SV Enkenbach die Ausscheidung aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber der SG Westhofen/Gundheim/Kloppberg und dem TuS Maikammer.

Siegtreffer durch Florian Cordier

Auch die Regionalmeisterschaft verlangte den Enkenbachern neben spielerischen Akzenten auch eine gewisse Nervenstärke ab. Nach dem 0:0 gegen den Rheinland-Vertreter FV Rübenach standen die Westpfälzer vor dem entscheidenden Spiel gegen den saarländischen Pokalsieger SG Walpershofen-Riegelsberg gehörig unter Druck, da dieser Rübenach mit 3:0 besiegt hatte. Fünf Minuten vor dem Ende gelang tatsächlich Florian Cordier der entscheidende Siegtreffer. Das Ticket für Berlin war gebucht.

Berat Rexhaj, nach wie vor mit einem feinen Fuß ausgestattet, wertet die Qualifikation für den DFB-Ü32-Cup als „großen Erfolg für unseren Dorfverein, der viel Einsatz und Entbehrungen erforderte“.

Bereits in der vorangegangenen Saison war die Regionalmeisterschaft das Ziel, zahlreiche Verletzungen warfen das Team aber zurück. Mit einem Jahr Verspätung wird der SV Enkenbach jetzt das Abenteuer Berlin angehen. Für Rexhaj kein Zufall: „Der Aufwand, den wir betrieben haben, ist für eine Mannschaft wie uns außergewöhnlich.“

Der erfolgreiche Kader

Philipp Wißmann, Patrik Schäffler, Berat Rexhaj, Matthias Herm, Markus Schmid, Markus Rudloff, Dennis Kappelmann, Florian Mayer, Markus Germann, Tobias Hans, Patrick Bandel, Thorsten Thines, Jonas Bilan, Alexander Klaus, Johannes Kronenberger, Boris Savcenko, Domenik Nunheim, Dominik Hupp, Christoph Scharfenberger, Pascal Sprengart, Benjamin Arzt, Rene Joel Cloupeau, Daniel Hildebrand, Visar Rexhaj, Juri Leer, Andreas Roth, Axel Becker, Andre Reidenbach, Andreas Seewald, Sebastian Doll, Steffen Brunck, Florian Cordier, Shkodran Rexhaj, Steffen Gehm, Trainer Andreas Weinland.

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