Kaiserslautern Überraschungen bei RHEINPFALZ-Stadtmeisterschaft

Die Überraschung 2018: TuS Hohenecken sichert sich den Titel, der 1. FCK II muss den Pokal abgeben.
Die Überraschung 2018: TuS Hohenecken sichert sich den Titel, der 1. FCK II muss den Pokal abgeben.

Um einen neuen, von der RHEINPFALZ gestifteten Wanderpokal und nach einem neuen Modus werden 16 Mannschaften bei der 40. Auflage der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft spielen. Eröffnet wird der dreitägige Budenzauber am 23. Januar um 18.30 Uhr in der Barbarossahalle von der Partie des Titelverteidigers TuS Hohenecken gegen die SG Eintracht Kaiserslautern.

Dass der Titelhalter das Eröffnungsspiel der Stadtmeisterschaft bestreitet, ist eine der Neuerungen, die sich der Turnierleiter Herbert Kuby ausgedacht hat für die Jubiläumsausgabe dieser traditionsreichen Veranstaltung, die am 23., 24. und 26. Januar über die Bühne geht. Aber das ist nicht die einzige Veränderung. „Das Turnier soll noch spannender und interessanter werden“, begründete Kuby am Montag bei der Gruppenauslosung im Sportheim des SV Wiesenthalerhof die Modifizierung des Turnierablaufs. So werden sich diesmal nicht wie bisher acht, sondern neun Mannschaften für die am dritten Turniertag stattfindende Zwischenrunde (15.15 Uhr) qualifizieren.

Auch der beste Dritte mit von Partie

Waren dies in der Vergangenheit nur jeweils der Erste und Zweite der vier Vierergruppen, so ist diesmal auch der beste Dritte der Gruppen A, B, C und D mit von der Partie. Diese neun Teams werden dann in der Zwischenrunde in drei Dreiergruppen aufgeteilt (bisher wurden in der Zwischenrunde die Halbfinalisten in zwei Vierergruppen ermittelt). In die Runde der letzten vier ziehen die drei Gruppensieger und der beste Zweite der Zwischenrunde ein. Eine Besonderheit der Zwischenrunde besteht darin, dass der Verlierer des ersten Gruppenspiels gleich im zweiten Spiel gegen die dritte Mannschaft der Dreiergruppe antritt. Sind die insgesamt neun Zwischenrundenpartien gelaufen, stehen die vier Halbfinalisten fest. Geht alles nach Spielplan, trifft am Samstag (26. 1. 2019) um 18.15 Uhr im ersten Semifinale der Sieger der Zwischenrundengruppe 1 auf den Sieger der Gruppe 3 und im zweiten der Sieger der Gruppe 2 auf den besten Zweiten der drei Gruppen. Die Verlierer der Halbfinalpartien ermitteln dann im Neunmeterschießen den Turnierdritten. Und die Sieger im Endspiel den Stadtmeister 2019. Die Spielzeit in den Vorrunden-, Zwischenrunden- und Halbfinalpartien beträgt zwölf Minuten, im Endspiel sind es zweimal zehn Minuten.

Zwischenrunde erreichen

Nach der Auslosung der Gruppen äußerte sich der Trainer des Turnierveranstalters SV Wiesenthalerhof, Michael Kalckmann, positiv zu den Neuerungen. „Ich finde die Regelung gut, dass der beste Dritte der Vorrunde weiterkommt“, sagte Kalckmann, dessen Mannschaft in der Gruppe B spielt. Favorit in dieser Gruppe ist der Landesligist VfR Kaiserslautern, der bei der 39. Stadtmeisterschaft die Runde der letzten vier erreichte. Er erwarte von seinem Team, „dass es in dieser Gruppe Erster wird“, sagte der Trainer der Erbsenberger, Michael Wolter. Auch Peter Mengele, der Vorsitzende des TuS Hohenecken, zeigte sich zuversichtlich, dass der TuS sich in der Gruppe A durchsetzt, in der auch die TSG Kaiserslautern, die das Turnier schon achtmal gewann, mit von der Partie ist. „Wir sind stolz, dass wir als Titelverteidiger in das Turnier gehen“, sagte Mengele. Im vergangenen Januar trafen die Hohenecker im Finale (3:3) auf den 1. FC Kaiserslautern II und sicherten sich im Neunmeterschießen (4:3) zum achten Mal den Meistertitel. Die Spiele der Gruppe A und B finden am ersten Turniertag statt. Am zweiten Tag, 24. Januar, steigt dann der Rekordmeister und Titelfavorit Nummer eins, der 1. FC Kaiserslautern II, ins Turniergeschehen ein. Das Oberligateam vom Betzenberg spielt in der Gruppe D zusammen mit dem TuS Erfenbach, FSV Kaiserslautern und Fatihspor Kaiserslautern. Eröffnet wird der zweite Tag der Stadtmeisterschaft um 18.30 Uhr mit einer Partie der Gruppe C. Der Verbandsligist SV Morlautern trifft auf den 1. FCK Portugiesen. Die Morlauterer, die den Wanderpokal noch nie gewinnen konnten, zählen zum Kreis der Titelanwärter und sind haushoher Favorit in ihrer Gruppe, zu der noch der SC Siegelbach und der SV Mölschbach gehören. Chancen, die Zwischenrunde zu erreichen, sieht Tobias Forster für den SV Mölschbach. „Wir kämpfen um den zweiten Platz“, sagte am Montag der Vorsitzende des SVM, der auch selbst mitspielen wird. Und sollte es nicht für den zweiten Platz reichen, so besteht ja bei dieser Stadtmeisterschaft auch noch die Möglichkeit, als bester Dritter weiterzukommen.

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