Kaiserslautern 35.000 Euro Zuschuss für die Sanierung der Huber-Kapelle

Die 1925 auf dem Waldfriedhof erbaute Huber-Kapelle wartet seit Langem auf Sanierung.
Die 1925 auf dem Waldfriedhof erbaute Huber-Kapelle wartet seit Langem auf Sanierung.

Für die unter Denkmalschutz stehende Huber-Kapelle auf dem Waldfriedhof kann neue Hoffnung auf Sanierung aufkeimen: Der Bund hat fast 35.000 Euro Förderung zugesagt. Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschloss, im Rahmen des Denkmalschutz-Sonderprogrammes XIII b diese Mittel freizugeben. Aus dem Programm wurden bereits die Sanierung der Stiftskirche und der Burgruine Hohenecken bezuschusst.

Matthias Mieves (SPD), Lauterer Bundestagsabgeordneter, freut sich, dass der Antrag der Stadt erfolgreich war: „Ich habe mich in Berlin sehr für das Projekt verwendet, weil Architekt Hermann Hussong wie kaum ein anderer das moderne Stadtbild in Kaiserslautern geprägt hat. Auch seine weniger bekannten Projekte wie die Grabkapelle stehen zu Recht unter Denkmalschutz und müssen erhalten werden.“

Das sakrale Gebäude wurde 1924 nach dem Entwurf von Hussong erbaut und ist aktuell aufgrund seines komplett sanierungsbedürftigen Daches in der Substanz geschädigt.

Der Lauterer Verein für Baukultur und Stadtgestaltung hatte sich immer wieder für die Erhaltung der Kapelle eingesetzt. Vor rund zwei Jahren, nachdem die Kapelle in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt und mehrfach über sie berichtet worden war, hatte sich ein Mitglied der Familie Huber gemeldet und signalisiert, sich eventuell an den Sanierungskosten zu beteiligen. Seitdem liegt das Thema erneut brach.

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