Pferdesport Amazonen dominieren das Turnier des RFV Alsenborn

Sophie Müller von der Reitsportgemeinschaft Barbarossa Kaiserslautern mit Feeling beim Turnier in Alsenborn.
Sophie Müller von der Reitsportgemeinschaft Barbarossa Kaiserslautern mit Feeling beim Turnier in Alsenborn.

Beim Turnier des Reit- und Fahrvereins setzen sich vor allem Reiterinnen im Dressurgeviert stark in Szene. Auch der Nachwuchs konnte sich beim Reitertag präsentieren.

Der erste Tag bot dem Nachwuchs die Chance, sich Wettbewerbserfahrungen anzueignen, und am zweiten Tag war Perfektion im Viereck gefragt. Vier Prüfungen bis zur Klasse M hatte die Turnierleitung mit Lena Ulrich, Maike Kraus und Jürgen Ulrich ausgeschrieben. Bei der Auftaktprüfung am Morgen, einer Amateur-Dressurprüfung der Klasse A, nahmen 19 Reitpaare die Herausforderung an und stellten sich dem Richtergremium. Dabei gab es den erwarteten Sieg der Favoritin Celine Schantz vom Reitverein Bad Dürkheim, die mit dem zehnjährigen Westfalenwallach Fred Perry auf die Wertnote 7,9 kam.

Jung und gehorsam

Mit der bereits 15-jährigen westfälischen Schimmelstute Pinguine gab es Rang zwei für Junis Burkhard von den Pferdefreunden Fröhnerhof. Sandra Schilling aus Siegelbach galt mit ihrer siebenjährigen Trakehner Stute Windmelodie als die Favoritin in der Dressurreiterprüfung der Klasse L mit Trense und wurde ihrer Rolle auch in jedem Detail gerecht. Die 37-Jährige bestach im Viereck und zeigte mit dem Pferd von Graciela Bruch gekonnte Lektionen und wurde letztlich mit der Wertnote 7,8 belohnt. „Das Pferd ist noch sehr jung, aber äußerst gehorsam und nimmt die Hilfestellungen an. Wir werden noch viel Freunde miteinander haben und können noch viele Turniere gewinnen“, freut sich die Reiterin vom Reit- und Fahrverein Lautertal in Katzweiler. Freude auch in den Reihen des Veranstalters, dessen Mitglied Lena Ulrich mit der 14-jährigen Zweibrücker Stute Caletta auf Rang drei ritt.

14 Reitpaare in der L-Dressurprüfung

Ebenfalls 14 Reitpaare starteten in der L-Dressurprüfung mit Kandare, wobei da insgesamt die Bewertungen etwas geringer waren. Durchsetzen konnte sich in diesem Wettbewerb Kristin Tinius vom Pferdesportverband „Am See“ im Kreis Merzig mit dem elfjährigen Wallach Caramel’s Mini Cooper. Nur geringfügig dahinter belegte Milena Manner vom Reitclub Pappelhof im Frankenthaler Stadtteil Mörsch mit dem elfjährigen Oldenburger Wallach Blind Date den zweiten Platz.

Die Dressurreiterprüfung der Klasse M mit Kandare hätte mehr als neun Reitpaare verdient gehabt. In diesem Wettbewerb waren die Amazonen unter sich. Tatjana Schwarz von der Reitsportgemeinschaft Barbarossa Kaiserslautern gelang dabei mit der 17-jährigen Hannoveraner Stute Silence die beste Vorführung; sie holte sich den Sieg vor der Saarländerin Kristin Tinius mit Caramel’s Mini Cooper und mit der elfjährigen Zweibrücker Stute Wolkenstürmers Silent Whisper kam sie noch auf Rang vier. Platz drei ging mit der Stute Bellamissima ab Kathrin Weixler von der Turniergemeinschaft Birkighöfe Eppelheim.

Der Nachwuchs sammelt Erfahrungen

Der Reitertag am Samstag unter der Federführung von Lena Ulrich und Elke Fell begann mit Reiterwettbewerben für den Nachwuchs. Im weiteren Verlauf des Tages gab es aber auch Springprüfungen wie den Stilspring-Wettbewerb, bei dem schon Wettkampfatmosphäre herrschte. Teils wurden bereits gute Wertnoten erzielt, und nach Aussage der Richterinnen waren sehr gute Ansätze für höhere Klassen zu erkennen.

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