Kaiserslautern Andreas Adelmann wird Leiter des Referats Migration und Fachkräfteeinwanderung

Andreas Adelmann ist der neue Leiter des Referates Migration und Fachkräfteeinwanderung.
Andreas Adelmann ist der neue Leiter des Referates Migration und Fachkräfteeinwanderung.

Andreas Adelmann ist der Leiter des neuen Referates Migration und Fachkräfteeinwanderung. Oberbürgermeisterin Beate Kimmel (SPD) hat Adelmann, der seit über 20 Jahren bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern tätig ist, am Dienstag ernannt.

Dass der Bereich nicht mehr als Abteilung, sondern in höherer Ebene als Referat geführt werde, sei aufgrund der Größe und der hohen Fallzahlen organisatorisch sinnvoll, heißt es vonseiten der Stadt. Zudem spiegele dies den Stellenwert des Aufgabenbereichs wider. Das Ausländerrecht, mit dem sich das Referat Migration und Fachkräfteeinwanderung befasst, ist laut Verwaltung hoch komplex. Ein transparenter Rechtsvollzug und sauberes Arbeiten seien wichtig, um Sicherheit und Verlässlichkeit nach außen zu tragen. Entscheidungen müssten sachlich und nachvollziehbar anhand des geltenden Rechts getroffen werden.

Die Kaiserslauterer Ausländerbehörde nehme dabei deutschlandweit eine Vorbildrolle ein. Laut Verwaltung gehörte sie zu den ersten weit digitalisierten Behörden: Bereits 2013 wurde die elektronische Akte eingeführt, 2014 folgte der elektronische Terminbuchungskalender. Derzeit laufen die Arbeiten zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes, so die Verwaltung. Die Zentrale Ausländerbehörde, die das Land in Kaiserslautern eingerichtet hat, ist Teil des neuen Referats und befasst sich insbesondere mit der Fachkräfteeinwanderung der etwa 163.000 Unternehmen in Rheinland-Pfalz.

2023 lebten kurzzeitig 177 verschiedene Nationalitäten in Kaiserslautern. Derzeit ist die Ausländerbehörde der Stadt für rund 25.000 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit zuständig. Etwa die Hälfte dieser Menschen kommt aus dem wissenschaftlichen Umfeld – studiert oder arbeitet also an den Hochschulen oder den wissenschaftlichen Instituten. Daher wurde auf dem Campus der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität ein eigenes Büro der Ausländerbehörde eingerichtet. Die Stadt Kaiserslautern ist eine der ersten mit einem solchen Angebot.

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