Kaiserslautern Arbeitslosigkeit in Stadt und Kreis in Sommerferien gestiegen

Die Agentur für Arbeit ist optimistisch, dass die Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten wieder sinken.
Die Agentur für Arbeit ist optimistisch, dass die Arbeitslosenzahlen in den kommenden Monaten wieder sinken.

In den Sommerferien ist die Arbeitslosigkeit in Stadt und Kreis Kaiserslautern gestiegen. Das hat die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens mitgeteilt. Agentur-Chef Peter Weißler ist aber optimistisch, dass die Zahlen in den kommenden Monaten wieder sinken. Die Arbeitsagentur will sich nun besonders auf die jungen Menschen konzentrieren.

In der Stadt waren im August laut Arbeitsagentur 5260 Menschen bei der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote ist von 9,2 Prozent im Juli auf nun 9,5 Prozent gestiegen. Sie lag damit 1,1 Prozentpunkte höher als im August 2023. Im Landkreis waren im August derweil 3154 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Auch hier ist die Arbeitslosenquote gestiegen: von 5,4 Prozent im Juli auf nun 5,6 Prozent. Sie lag damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Vorjahresmonat. Für die gesamte Westpfalz nannte die Agentur für den August eine Arbeitslosenquote von 6,8 Prozent. Im Juli lag sie noch bei 6,6 Prozent, im August 2023 bei 6,3 Prozent.

Hauptaugenmerk liegt auf jungen Menschen

Im August standen die Entwicklungen am westpfälzischen Arbeitsmarkt unter dem Eindruck der Sommerferien, heißt es von der Agentur für Arbeit. Einerseits meldeten sich noch junge Menschen nach abgeschlossener Schul- oder Berufsausbildung arbeitslos, andererseits gab es in den Ferien weniger Abmeldungen in Arbeit. Doch der weiterhin hohe Fachkräftebedarf sollte in den kommenden Monaten wieder zu einem Rückgang der Arbeitslosenzahlen führen, schätzt die Arbeitsagentur.

„Unser Hauptaugenmerk wird gerade in den nächsten Wochen auf den jungen Menschen liegen, so dass wir diese bestmöglich bei den Übergängen zwischen Schule und Ausbildung, aber auch zwischen Ausbildung und Beschäftigung unterstützen“, erklärte Peter Weißler, der Leiter der Agentur für Arbeit.

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit hat seit Oktober in der Westpfalz 2806 Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildungsstelle registriert. Im gleichen Zeitraum wurden der Agentur 2576 Berufsausbildungsstellen gemeldet. „Wir befinden uns in der heißen und damit entscheidenden Phase am Ausbildungsmarkt. Auch zum jetzigen Zeitpunkt können wir jungen Menschen noch einen Berufseinstieg ermöglichen und damit verbunden auch weitere Ausbildungsstellen besetzen“, sagte Weißler.

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