Kreis Kaiserslautern Corona-Warnstufe „Gelb“ erreicht

Auch die gute Impfquote in Altenheimen soll zum Rückgang des Inzidenzwertes beigetragen haben.
Auch die gute Impfquote in Altenheimen soll zum Rückgang des Inzidenzwertes beigetragen haben.

Erstmals seit Wochen befinden sich Stadt und Landkreis Kaiserslautern seit Samstag „nur“ noch in der Warnstufe „Gelb“ nach dem Corona-Warn- und Aktionsplan des Landes Rheinland-Pfalz. Dies teilt die Kreisverwaltung mit. Warnstufe „Gelb“ gilt, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner zwischen 20 und 34 Fällen liegt. Im Landkreis habe sie am Samstag bei 28,2, in der Stadt bei 25,3 gelegen. Das ist „aus meiner Sicht kein ,Zufallstreffer’, sondern das Ergebnis unserer konsequenten Kontaktpersonen-Nachverfolgung, zu der wir aktuell in unserem Gesundheitsamt aufgrund der aktuellen Infektionszahlen und nach Optimierungen, sowohl im Personal- als auch im EDV-Bereich, wieder sehr effektiv in der Lage sind“, erläutert Landrat Ralf Leßmeister die gesunkenen Infektionszahlen. Bei neuen Indexfällen würden die Kontaktpersonen möglichst schnell informiert und müssten dann in „Absonderung (vormals Quarantäne)“. Auch die gute Impfquote in den Altenheimen trage dazu bei. Zahlreiche Heime seien bereits zweitgeimpft. Bis zum 21. Februar sollen dann nahezu alle durchgeimpft sein – bis auf ein Altenheim in Kaiserslautern, das am 5. März für die Zweitimpfungen vorgesehen ist. Des Weiteren scheine sich die Bevölkerung zunehmend konsequenter an die Hygiene- und Coronavorgaben zu halten.

Für Landrat zählt nur Inzidenz mit Anerkennung der Amerikaner

„Gerade bei Inzidenzwerten um die oder unter 50 beziehungsweise bei den weiteren Schwellenwerten (35) wirkt sich die Anerkennung der Stationierungsstreitkräfte in unserem Bereich besonders gravierend aus!“, betont Leßmeister und ergänzt: „Sollten Maßnahmen in Abhängigkeit zur Inzidenz nach dem 28. Februar von Relevanz sein, interessiert mich in diesem Zusammenhang nach wie vor nur eine Inzidenz – nämlich die mit Anerkennung der Amerikaner! Das habe ich auch gegenüber der Landesregierung bereits wiederholt vertreten!“

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