Kaiserslautern Daheim beim „Tramp“

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Charlie Chaplins Villa am Genfer See ist jetzt ein Museum. Besucher standen gestern Schlange, um einen Blick in das Anwesen in Corsier-Sur-Vevey zu werfen, in dem Chaplin (1889-1977) letzten 25 Jahres seines Lebens verbrachte.

Am Vortag, dem 127. Geburtstag des Komikers, hatten seine Söhne Michael und Eugene vor geladenen Gästen „Chaplin`s World“ eingeweiht. Es sei gelungen, „etwas Solides, Reelles, Beeindruckendes, fast Maßloses zu schaffen, ganz wie das noch immer lebendige Erbe unseres Vaters“, sagte Michael Chaplin. Besucher können nun die Wohnräume des neoklassischen Herrenhauses besuchen. Außerdem ist auf dem Anwesen ein Studio, in dem Filmsets seiner wichtigsten Werke nachgebaut wurden. Das Museum gehört zur Compagnie des Alpes, einem französischen Betreiber von Skigebieten und Vergnügungsparks. Chaplin kam 1952 in die Schweiz, nachdem die amerikanischen Kommunistenjäger der McCarthy-Ära ihn in den USA wegen linker und pazifistischer Botschaften seiner Filme verfolgt hatten. (dpa)

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