Handball Dansenberg II hat nichts zu verlieren

Zieht ab: Ben Kölsch vom TuS Dansenberg II.
Zieht ab: Ben Kölsch vom TuS Dansenberg II.

Nach nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen steckt der TuS Dansenberg II im Tabellenkeller der Handball-Oberliga fest. Eine knappe Niederlage im Auswärtsspiel am Samstag (19.30 Uhr) beim formstarken Drittligaabsteiger SF Budenheim wäre daher bereits ein Achtungserfolg.

Budenheim ist gut aus den Startlöchern gekommen. Die Rheinhessen belegen den dritten Tabellenplatz und haben bislang erst eine Partie verloren. Nach dem verpassten Befreiungsschlag gegen Aufsteiger SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam ist die Perspektivmannschaft des TuS Dansenberg endgültig im Abstiegskampf angekommen. „Wir waren in den meisten Spielen auf Augenhöhe, hatten dann aber immer wieder Phasen in unserem Spiel, in denen wir zu viel wollten und dann den Kopf verloren haben“, hadert Trainer Sebastian Wächter. Wirklich chancenlos war seine Mannschaft nur selten.

Nun warten mit dem Auswärtsspiel in Budenheim und dem Saar-Pfalz-Derby gegen Topfavorit TV Homburg zwei Herkulesaufgaben auf die Schwarz-Weißen. „In den nächsten beiden Spielen haben wir nichts zu verlieren und wollen uns so teuer wie möglich verkaufen. Bei uns gilt es, die vielen unnötigen technischen Fehler abzustellen und Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Vielleicht tut es den jungen Spielern ja gut, mal ohne Druck spielen zu können“, hofft Wächter. Budenheim verfügt über eine erfahrene Mannschaft, die viel über den Kreis spielt, aber auch torgefährliche Rückraumschützen hat. Da viele Dansenberger verletzt oder angeschlagen sind, ist wieder einmal das Improvisationstalent des Trainers gefragt.

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