Die Amerikaner und Wir Dehoga-Chef Schulz schwärmt von den amerikanischen Gästen

Amerikaniscihe Gäste mögen Käsespätzle, Schnitzel und Bratwurst, sagt Alf Schulz.
Amerikaniscihe Gäste mögen Käsespätzle, Schnitzel und Bratwurst, sagt Alf Schulz.

„Amerikanische Gäste sind uns immer willkommen. Mit ihnen haben wir gute Erfahrungen gemacht.“ Wird Alf Schulz, der Vorsitzende des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Stadt- und Landkreis Kaiserslautern (DEHOGA), auf Amerikaner angesprochen, gerät er ins Schwärmen. Noch bevor er auf das Hofbräuhaus zu sprechen kommt, das er 1988 in der Mühlstraße eröffnet hatte, spricht er von „Almaschu“, einer Diskothek, die er von 1976 bis 1994 in Winnweiler betrieben hatte. „Natürlich gehörten Amerikaner zu unseren Gästen.“

Bayernlook und Münchener Ambiente

Am Hofbräuhaus hätten amerikanische Gäste die „German Gemütlichkeit“ geschätzt. Im Bayernlook und Münchener Ambiente nachempfunden, habe den Amis Bayerisches Bier besonders gut geschmeckt, erinnert sich der heutige Seniorchef des Hotel-Restaurants Bremerhof. Neben dem deutschem Bier hätten amerikanische Gäste die Kulinarik geschätzt: „Käsespätzle, Schnitzel, Bratwurst und Sauerkraut gingen immer im Hofbräuhaus.“ Entsprechend habe er die Speisekarten von Anfang an zweisprachig, Deutsch und Englisch, gehalten.

Seit vielen Jahren unterhält Alf Schulz enge Kontakte zu den United Service Organizations (USO), einer Serviceeinrichtung der Amerikaner, die in Zusammenarbeit mit der Tourist-Info neu aus den Staaten angereisten Militärs und ihren Familien beim Einleben in Kaiserslautern behilflich ist. Mitarbeiter der USO führten Neuankömmlinge durch die City, zeigten ihnen Geschäfte und zum Leben wichtige Einrichtungen wie beispielsweise die Stadtwerke Kaiserslautern. Auch machten sie die Amerikaner mit dem steuerfreien Einkauf in Kaiserslauterer Geschäften vertraut. Es sei schon eine Tradition, dass die Mitarbeiter der USO ihre Weihnachtsfeier seit Jahren auf dem Bremerhof durchführten, erinnert sich Alf Schulz an schöne Feste mit vielen Gästen.

Im Biergarten sind viele Amerikaner zu Gast

Das ganze Jahr über, speziell aber im Sommer, gehörten Amerikaner zu den Gästen im Biergarten des Bremerhofs, weiß Schulz. Im Umgang mit Menschen anderer Nationen habe Kaiserslautern gute Erfahrungen gemacht, verweist er neben Amerikanern auf Portugiesen und Franzosen sowie auf internationales Publikum während der Fußballweltmeisterschaft 2006. Mag sein, dass die Pandemie die amerikanischen Freunde wieder enger an ihr häusliches Domizil auf militärischem Gelände gebunden habe.

x