Kaiserslautern Diese Sportarten bietet die Paddlergilde Kaiserslautern an

Christine Richter, Vorsitzende der Paddlergilde Kaiserslautern, am Bootssteg auf dem Vereinsgelände am Gelterswoog.
Christine Richter, Vorsitzende der Paddlergilde Kaiserslautern, am Bootssteg auf dem Vereinsgelände am Gelterswoog.

Ob Rennsport, Wildwasserfahren, Paddelausflüge oder Spaß an der Gemeinschaft. Bei der Paddlergilde Kaiserslautern ist für jeden was dabei. Und wer standhaft ist, betreibt SUP.

Im Naherholungsgebiet Gelterswoog hat die Paddlergilde Kaiserslautern schon seit fast 100 Jahren ihr Zuhause. Auf dem recht großzügigen Gelände, im Vereinsheim und dem frisch sanierten Nebengebäude mit einem Kraftraum trifft sich der Rennsportnachwuchs, der für sich die Leidenschaft des schnellen Paddelns entdeckt hat. Aber auch all jene, die in Übung bleiben wollen, um bei gemeinsamem Kanuwandern auf Kleinflüssen fit zu sein oder ihre Leidenschaft fürs Wildwasserfahren entdeckt haben.

„Wir sind für alle da“, sagt Christine Richter, Vorsitzende der Paddlergilde, die betont, dass die Jugendarbeit allerdings eine wesentliche Säule des Vereins darstelle. Stolz sei der Verein darauf, dass sich einige der jungen Leistungssportler, die am Gelterswoog groß geworden sind, aktuell auf europäischer Ebene messen. Zum Verein gehört neben den Rennsportlern die große Gruppe der Freizeitsportler – unter ihnen das Mitglieder-Grüppchen, dass sich regelmäßig zum Pilates am See trifft. „Bei schlechtem Wetter natürlich im Clubraum“, sagt Richter. Und dann gibt es noch die Gruppe, die sich dem Sport mit den drei Buchstaben SUP verschrieben haben. Diese stehen für Stand Up Paddling, was nichts anderes ist als stehend auf einem, extra dafür kreierten, Brett zu paddeln.

Gebäude auf Vordermann gebracht

Neben all jenen, die es in irgendeiner Form aufs Wasser zieht, gibt es noch auch einige der rund 400 Mitglieder, die sich um die Pflege des Vereinsgeländes kümmern. Die Gemeinschaft im Verein mache es aus. „Unser Verein liegt im Naherholungsgebiet, das von vielen genutzt wird“, sagt Richter. Was in den vergangenen Jahren immer wieder ein Problem gewesen sei, war der Wasserstand am Gelterswoog. Die Abläufe der Trainingseinheiten seien in den vergangenen Jahren schon eher stressig gewesen. Denn: Weniger Wasser bei gleichzeitiger Nutzung vieler, das sei mitunter nicht leicht zu händeln. In diesem Jahr allerdings sei ob des vielen Regens alles weitgehend gut.

„Wir stellen uns den Herausforderungen, die uns zwingen, flexibel und spontan zu agieren“, blickt die Vereinsvorsitzende nach vorne. Das gilt auch für die beiden Gebäude, die der Verein am See besitzt. Zunächst wurde das Hauptgebäude energiegedämmt und fit für die Zukunft gemacht. Zuletzt war das Nebengebäude dran. Das Gebäude, in dem der Kraftraum untergebracht war, sei ziemlich in die Jahre gekommen gewesen. „Das haben wir komplett entkernt“, berichtet Richter. Die Arbeiten seien mittlerweile abgeschlossen. Die Vereinsmitglieder können seit Juni ihre Muskeln in einem hellen, freundlichen Raum stählen. „Es kommt schon mal vor, dass Eltern ihre Kinder zum Paddeln bringen, dann entweder um den See laufen oder auf den neuen Sonnenliegen des Vereins liegen“, freut sich Richter.

Wer das Kanufahren ausprobieren möchte, kann das nach vorheriger Absprache mit den Trainern tun – und zwar egal, ob bei den Rennsportlern, den Slalom- oder den Wanderpaddlern oder vielleicht ja stehend auf dem Brett beim SUP. Mehr Infos und alle Ansprechpartner sind im Internet auf der Seite https://paddlergilde.de/ zu finden.

Blick in den neu sanierten Kraftraum am Gelterswoog.
Blick in den neu sanierten Kraftraum am Gelterswoog.
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