Kaiserslautern Einen Konkurrenten auf Distanz halten

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Auf ein Neues: Heute Abend (19 Uhr, Moselstadion) treffen sich der SV Eintracht Trier und der 1. FC Kaiserslautern II auf der Kellertreppe der Regionalliga Südwest und holen das am 21. November nach starken Regenfällen abgesagte Spiel nach. Für beide Teams ist die Partie richtungsweisend: Trier kann im Falle eines Sieges dem FCK auf die Pelle rücken, die Roten Teufel hätten bei einem Erfolg das rettende Ufer vor Augen.

„Ich weiß, dass irgendwann der Knoten platzt“, sagt FCK-Trainer Hans Werner Moser mit Blick auf die Sturmmisere, die den kleinen Roten Teufeln arg zu schaffen macht. „Ich möchte hier nicht über Namen sprechen“, ergänzt er mit Blick auf die nominellen Spitzen und Offensivkräfte in seinem Kader. Denn am Toreschießen dürfen sich alle Feldspieler beteiligen. „Wir kommen gut zu Abschlüssen, erarbeiten uns viele Chancen, wir machen nur zu wenig Tore daraus“, nennt Moser das Problem. Dabei haben es die Lauterer schon gezeigt, dass sie Tore schießen können. Christian Kühlwetter zu Beginn der Saison, der zuletzt bei den Profis aufgebotene Robert Glatzel regelmäßig. Elf verschiedene FCK-Spieler trafen bereits ins gegnerische Tor. Doch in den entscheidenden Momenten der engen Spiele fehlte ein Knipser. „Wir könnten leicht weiter vorne stehen“, bemerkt Moser und nennt als Beispiel die Partie in Mannheim am Freitag, wo der FCK mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. „Das Selbstvertrauen fehlt bei uns. Das müssen wir uns im Training holen, wenn wir diese Situationen immer wieder üben“, sagt der Trainer. „Trier ist ein direkter Konkurrent, das ist ein ganz anderes Spiel als das gegen ein Spitzenteam wie Mannheim“, bemerkt Moser. Seine Mannschaft sei gut drauf, das solle sie auch in Trier zeigen. „Der Druck für Trier ist größer“, bemerkt er. Nach einer kurzen Erfolgsphase mit sieben Punkten aus drei Spielen ist unter dem neuen Trainer Oscar Corrochano wieder Tristesse eingekehrt. Zuletzt kassierte die Eintracht fünf Niederlagen in Folge, liegt mit 15 Zählern auf dem vorletzten Platz. Der FCK will punkten, um die Trierer auf Distanz zu halten, und „um endlich mal über den Strich zu gucken“, sagt Moser. Der Strich ist bei Rang 13 gezogen. |daa

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