Kaiserslautern Erster Spatenstich am 5. April

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Ende März beziehungsweise Anfang April wird die von der Stadt beauftragte Baufirma aus Oberwesel mit dem Bau des Bahnhaltepunkts in Hohenecken beginnen. Das hat gestern gegenüber der RHEINPFALZ Beigeordneter und Baudezernent Peter Kiefer (FWG) mitgeteilt.

Klar ist bereits, wann der offizielle Erste Spatenstich für das Projekt, für das die Hohenecker lange gekämpft haben, über die Bühne gehen wird. Mit dem Verkehrsministerium ist der 5. April um 11 Uhr abgestimmt. Das Ende der Bauarbeiten wird für Ende Juni beziehungsweise Anfang Juli erwartet. Der Bahnhaltepunkt liegt in der Nähe des Viadukts, über den die Bahnstrecke zwischen Kaiserslautern und Pirmasens Nord die Burgherrenstraße überquert. Er liegt, aus Fahrtrichtung Pirmasens Nord aus betrachtet, kurz vor dem Viadukt, hinter dem sich die Burgherrenstraße und die Deutschherrenstraße gabeln. Der Bahnsteig liegt zum Wald hin und wird über eine Treppenanlage an der Burgherrenstraße erschlossen werden. Der alte Hohenecker Bahnhaltepunkt lag dagegen zum Ort hin. Er war über die Straße „An der Burghalde“ zu erreichen. Geplant ist ein Außenbahnsteig mit Fertigteilkantenstein. Er soll eine Länge von 120 Metern und eine Breite von 2,50 Metern haben, einschließlich einer Leiteinrichtung für Sehbehinderte. Auf dem Bahnsteig ist eine Unterstellhalle mit Sitzbank und Fahrplanvitrine vorgesehen. Die Treppenanlage von der Burgherrenstraße soll drei Mal zehn Stufen aufweisen, mit zwei Zwischenpodesten. Für künftige Nutzer der Bahn, die mit dem Fahrrad zum Bahnhof kommen, ist am Haltepunkt eine überdachte Fahrradabstellanlage für insgesamt zehn Fahrräder geplant. Außerdem soll es noch zwei abschließbare Fahrradboxen geben, in der besonders hochwertige Fahrräder Platz finden können. Die endgültigen Weichen für den Bau des Haltepunkts waren in der Sitzung des Stadtrats am 24. Oktober vergangenen Jahres mit der Vergabe der Bauarbeiten und der überplanmäßigen Bereitstellung von Mitteln für das Projekt gestellt worden. Der Stadtrat vergab die Bauarbeiten zum Preis von 702.000 Euro. Dazu kommen noch die Elektroarbeiten. Der Rat gab zudem grünes Licht für eine Aufstockung der Mittel im Haushalt von 600.000 Euro auf 780.000 Euro. Die Gesamtkosten für die Herstellung des Haltepunkts werden mit 765.000 Euro veranschlagt. Das Land beteiligt sich mit 512.000 Euro an den Kosten. Es hat dem Zuschuss eine Förderung von 85 Prozent zugrundegelegt. EINWURF | rdz

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