Basketball FCK-Damen peilen gegen ATSV Saarbrücken ersten Saisonsieg in der Regionalliga an
So nah dran am ersten Sieg wie in der ersten Runde um den BVRP-Pokal, waren die Barbarossastädterinnen dieses Jahr noch nie. Beim 52:54 gegen ihren Ligarivalen den TV Nieder-Olm präsentierte sich das Team von Trainer Max Middleton um seine beste Schützin Theresa Schmitt in ausgezeichneter Form und schrammte nur um Haaresbreite am Einzug in die nächste Runde vorbei. Die Entscheidung fiel mit dem letzten Wurf der Partie.
An ihre bislang beste Saisonleistung wollen die Westpfälzerinnen nun gegen den ATSV Saarbrücken anknüpfen, der bislang sechs Punkte geholt hat. „Für uns geht die Saison am Sonntag erst so richtig los“, betont FCK-Coach Middleton angesichts des schweren Auftaktprogramms, das für sein Team an den ersten fünf Spieltagen gleich drei Duelle gegen potenzielle Aufstiegskandidaten bereithielt. Erschwerend hinzu kam, dass das Team in dieser Phase extrem ersatzgeschwächt war. Bis auf Angjela Davitkova, die aufgrund einer schweren Knieverletzung wahrscheinlich noch bis zum Ende des Jahres ausfällt, sind wieder alle Spielerinnen an Bord.
Wieder besser besetzt
„Für uns ist es das erste richtig wichtige Spiel, da wir auf einen Gegner treffen, der höchstwahrscheinlich ebenfalls um den Klassenerhalt kämpfen wird“, betont Middleton. „Wir müssen die Qualitäten, die wir bereits in den Spielen gegen stärkere Mannschaften gezeigt haben, am Sonntag aufs Feld bringen. Wir sind gut besetzt und können auf einen breiteren Kader zugreifen. Das wird uns dabei helfen, um auch in der Schlussphase noch Gas geben zu können. Das hat uns in den letzten Spielen doch etwas gefehlt.“
Die FCK-Herren haben in der Oberliga am Samstag (20 Uhr) beim VfL Bad Kreuznach den fünften Sieg im sechsten Spiel im Blick. Der FCK ist Teil einer vierköpfigen Spitzengruppe. Damit das so bleibt, müssen in Bad Kreuznach zwei Punkte her. Die Kurstädter rangieren mit einer Bilanz von drei Siegen bei zwei Niederlagen auf dem fünften Platz und könnten mit einem Sieg zum FCK aufschließen.
Bad Kreuznach zu Hause bislang stark
Zuhause ist der VfL bislang eine Macht. Am zweiten Spieltag brachte er dem Spitzenteam MJC Trier seine bislang einzige Niederlage bei. Stephan Beck und Andrii Shchepkin zählen aktuell zu den zehn besten Schützen der Liga. Angeführt wird die Korbjägerliste allerdings von FCK-Spieler Waldemar Nap, der es im Schnitt bislang auf 23,4 Punkte pro Spiel gebracht hat. Da Malik Pugh aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung stehen wird, muss FCK-Coach Micheal Skender taktisch umbauen. „Darauf, dass Bad Kreuznach in der Verteidigung zumeist auf eine Eins-gegen-eins-Zone setzt, sind wir vorbereitet. Dass sie einer sehr kleinen, engen Halle spielen, ist für sie als Heimteam sicher ein kleiner Vorteil, aber damit müssen wir klarkommen“, betont Co-Trainer Thomas Erb. „Je schneller wir dort unseren Rhythmus finden, umso höher stehen die Chancen auf einen Sieg.“