Kaiserslautern FCK-U17 klettert mit 4:0-Sieg auf Nicht-Abstiegsplatz

Er war wichtig, der 4:0 (1:0)-Sieg, den der 1. FC Kaiserslautern in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beim FC Ingolstadt 04 eingefahren hat. Er klettert damit auf einen Nicht-Abstiegsplatz und kann bei noch drei ausstehenden Spielen den Klassenerhalt aus eigener Kraft erreichen.

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit kam der bereits als Absteiger feststehende Gastgeber zunächst besser ins Spiel. Ingolstadt erarbeitete sich mehr Spielanteile und ließ bei Standardsituationen seine Gefahr aufblitzen. Nach einer Viertelstunde nahmen auch die Roten Teufel an der Partie teil und hatten ihrerseits durch Marcel Jung und Nicklas Shipnoski die Führung auf dem Fuß. Allerdings konnte FCI-Schlussmann Harald Kovacs zweimal klasse parieren. In der 32. Minute wurde der FCK für seine Bemühungen belohnt: Nach einer Balleroberung im Mittelfeld kam Shipnoski an die Kugel, zog energisch in die Mitte und zirkelte das Leder zum 1:0 ins lange Eck. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. Im zweiten Spielabschnitt musste die Truppe von U17-Übungsleiter Philipp Dahm zunächst eine Schrecksekunde verkraften. FCK-Torwart Patrik Herbrand kam bei einer Rettungstat einen Schritt zu spät, und Schiedsrichter Pascal Kinzig zeigte auf den Punkt (54.). Herbrand machte seinen Fehler allerdings direkt wieder gut und entschärfte den Strafstoß. „Der gehaltene Elfmeter hat uns natürlich enormen Rückenwind gegeben“, zeigte sich Dahm nach der Partie erleichtert. Die Lauterer rissen danach die Begegnung an sich und erspielten sich einige Torchancen. Eine davon nutzte der eingewechselte Eren Candir in der 68. Minute zum vorentscheidenden 2:0. Nach einer schönen Flanke von rechts stand er in der Mitte goldrichtig und versenkte die Kugel eiskalt. Nur eine Minute später der nächste Streich: Candir dribbelte sich elegant in den Strafraum, legte auf den mitgelaufenen Nils Seufert zurück – der souverän zum 3:0 einschob (69.). Der FCI hatte in der restlichen Spielzeit nichts mehr entgegenzusetzen und musste kurz vor Schluss sogar noch das 0:4 hinnehmen. Jemmal Kassa eroberte die Kugel auf Höhe der Mittellinie, zog auf und davon und schloss aus zentraler Position selbstbewusst zum Endstand ab (78.). „Ingolstadt hat sich heute alles andere als aufgegeben. Auch wenn das Ergebnis am Ende sehr eindeutig erscheint, war es für meine Jungs kein leichtes Spiel. Ihnen wurde alles abverlangt, und sie haben das besonders im zweiten Durchgang gut gemacht. Da sind wir im Gegensatz zur ersten Hälfte engagierter und zielstrebiger aufgetreten. Das hat mir sehr gut gefallen“, zog FCK-Trainer Philipp Dahm am Ende ein positives Fazit. (ülg)

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