Fußball FCK-U17 reist mit Erfolgserlebnis nach Aachen

Er kann gegen Aachen aus dem Vollen schöpfen: Trainer Maurizio De Vico, der Coach der U17 des 1. FCK.
Er kann gegen Aachen aus dem Vollen schöpfen: Trainer Maurizio De Vico, der Coach der U17 des 1. FCK.

Nach einem erfreulichen Auftaktsieg gegen Bayer 04 Leverkusen vor heimischer Kulisse steht am Sonntag die zweite Partie in der U17-DFB-Nachwuchsliga an. Der 1. FC Kaiserslautern gastiert bei Alemannia Aachen.

Trainer Maurizio De Vico ist mit der Leistung seiner Nachwuchskicker zufrieden. Dennoch gilt es, nüchtern auf die anstehende Aufgabe zu blicken. Denn eine genaue Einschätzung der Aachener ist nicht einfach.

Es war ein Start wie aus dem Bilderbuch: Mit einer 5:2-Packung schickten die B-Junioren vom Betze am Sonntag den Nachwuchs des aktuellen deutschen Meisters zurück nach Leverkusen. Aber so deutlich wie das Ergebnis scheint, war die Partie dann doch nicht. Die Lauterer erwischten einen guten Start, Frederico Passariello ließ den Fröhnerhof bereits nach zwölf Minuten jubeln. Doch auch Leverkusen kam zum Zug und glich kurz darauf aus, ehe Devran Aslan und Dion Hofmeister aufgrund der Spielanteile nicht unverdient zur 3:1-Halbzeitführung einnetzten.

Eiskalter Joker

Nach Wiederanpfiff wurde es dann wieder eng, denn die Werkself brauchte nicht lange für den Anschlusstreffer. Aber mehr war für den Gast nicht drin. Denn die Lauterer verteidigten souverän. Und vorne waren Joker Orlind Tushi und kurz vor Schluss nochmals Hofmeister eiskalt. Letzterer wird am U16-Lehrgang des DFB teilnehmen. Außenspieler Ben Jungfleisch hatte bereits im Mai und Juni die Ehre, im Dress des DFB einem Lehrgang beizuwohnen.

Insgesamt war der 5:2-Erfolg mehr als verdient. Und De Vico konnte nach dem Spiel von einem gelungenen Auftakt sprechen. Jedoch mahnt er vor voreiligen Höhenflügen. „Wir müssen das Ganze nüchtern betrachten, auf dem Boden bleiben und uns weiter verbessern“, erklärt er. Für den Trainer steht nach dem Spiel am Sonntag eine Reise nach Leipzig an. Denn auch er nimmt an einem Lehrgang teil. Allerdings geht es für ihn um die A+-Trainerlizenz.

Maurizio De Vico: „Wir schauen auf uns.“

„Eine Einschätzung ist nicht einfach“, erklärt de Vico zum kommenden Gegner. Denn gegen die Alemannia hat es in der Vergangenheit wenige Aufeinandertreffen gegeben. Das alte Spielklassenprinzip sorgte nämlich in der Jugend-Bundesliga für eine regionsabhängige Trennung. Aber der Trainer winkt ab: „Wir wollen auf uns schauen und müssen unsere Leistung einfach auf den Platz bringen.

Am Sonntag kann De Vico aus dem Vollen schöpfen. Der langzeitverletzte Linus Kasper wurde wieder in das Mannschaftstraining integriert. Ansonsten stehen alle Spieler zur Verfügung. Das freut den Coach auch dahingehend, weil viele fitte Nachwuchskicker auch den Konkurrenzkampf steigern. Und im gesunden Maße ist der für jeden Trainer wünschenswert.

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