Kaiserslautern Fliegerbombe auf Pfaff-Gelände ist entschärft

Die Polizei sicherte die Zufahrt zum Pfaff-Gelände, auf dem die Bombe gefunden wurde.
Die Polizei sicherte die Zufahrt zum Pfaff-Gelände, auf dem die Bombe gefunden wurde.

[Aktualisiert, 02:05 Uhr] Am Donnerstag wurde laut Stadtverwaltung auf dem Pfaff-Gelände in Kaiserslautern eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Entschärfung des Blingängers, die gegen 22.30 Uhr begann, gestaltete sich allerdings schwierig. Um 2 Uhr kam endlich die Entwarnung: Die Bombe ist entschärft. „Der zweite Zünder leistete noch mehr Widerstand als der erste“, erläuterte Bürgermeister Manfred Schulz die Schwierigkeit der Entschärfung. Die Evakuierten konnten in ihre Häuser zurückkehren; 43 Menschen hatten in der Goetheschule ausgeharrt. Auch der eingestellte Bahnverkehr wurde anschließend wieder freigegeben.

Wegen des Bombenfundes mussten am Abend die Anwohner der Herzog-von-Weimar-Straße, Kolchenstraße und der östlichsten Teile der Karl-Pfaff-Siedlung (am Bahndamm) evakuiert werden. Betroffen waren laut Stadt rund 200 Menschen. Mit der Evakuierung, bei der Kräfte der städtischen Ordnungsbehörde, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Landes- und Bundespolizei im Einsatz waren, war um 20.30 Uhr begonnen worden. Auch Gewerbe- und Industriebetriebe im Süden des Gebiets (Pirmasenser Straße/Königstraße/Am Gusswerk/Hohenecker Straße) mussten geräumt werden. Sammelstelle war die Gymnastikhalle der Goetheschule. Dort betreuten neben dem DRK auch der ASB und weitere Kräfte die Evakuierten, die dort ab 20.45 Uhr eintrafen.

Die Bombe wurde laut Stadt im Nordwesten des Pfaff-Areals (Susanne-Ihsen-Straße) gefunden. Der Sicherheitsradius um den Fundort der Bombe betrug 300 Meter. Um 22 Uhr war das Gebiet vollständig geräumt, der Bahnverkehr wurde eingestellt und der Luftraum über der Fundstelle gesperrt.

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