Kaiserslautern Entschärfung der Fliegerbombe auf Pfaff-Gelände gestaltet sich schwierig

Die Polizei sichert die Zufahrt zum Pfaff-Gelände, auf dem die Bombe gefunden wurde.
Die Polizei sichert die Zufahrt zum Pfaff-Gelände, auf dem die Bombe gefunden wurde.

[Aktualisiert, 23:15 Uhr] Am Donnerstag wurde laut Stadtverwaltung auf dem Pfaff-Gelände in Kaiserslautern eine 250-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden, die noch am Abend entschärft werden soll. Wie die Verwaltung um 23.15 Uhr infomierte, gestaltet sich die Entschärfung des Blingängers, an dem seit etwa 22.30 Uhr gearbeitet wird, allerdings schwierig.

Wegen des Bombenfundes mussten am Abend die Anwohner der Herzog-von-Weimar-Straße, Kolchenstraße und der östlichsten Teile der Karl-Pfaff-Siedlung (am Bahndamm) evakuiert werden. Betroffen sind laut Stadt rund 200 Menschen. Mit der Evakuierung, bei der Kräfte der städtischen Ordnungsbehörde, der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Landes- und Bundespolizei im Einsatz sind, wurde um 20.30 Uhr begonnen. Auch Gewerbe- und Industriebetriebe im Süden des Gebiets (Pirmasenser Straße/Königstraße/Am Gusswerk/Hohenecker Straße) mussten geräumt werden. Sammelstelle ist die Gymnastikhalle der Goetheschule. Dort betreuen neben dem DRK auch der ASB und weitere Kräfte die Evakuierten, die dort ab 20.45 Uhr eintrafen.

Die Bombe wurde laut Stadt im Nordwesten des Pfaff-Areals (Susanne-Ihsen-Straße) gefunden. Der Sicherheitsradius um den Fundort der Bombe beträgt 300 Meter. Um 22 Uhr war das Gebiet vollständig geräumt, der Bahnverkehr wurde eingestellt und der Luftraum über der Fundstelle gesperrt.

Weitere Infos und eine Bilderstrecke finden Sie hier.

x