Kaiserslautern Fussball: FCK II will sich heute das Glück erarbeiten

„Alle Spiele sind auf Augenhöhe. Wir erarbeiten und erspielen uns in jedem Spiel jede Menge Chancen, aber wir machen einfach das Ding nicht rein“, bringt Hans Werner Moser, Trainer des 1. FC Kaiserslautern II, auf den Punkt, was ihn und seine U23 gerade beschäftigt. Er hofft, dass sich das Blatt heute um 19 Uhr gegen KSV Hessen Kassel wendet.

Moser weiß, dass es nicht einfach wird gegen den Tabellenzehnten und dass sein Team am Montag zum Tabellenführer nach Saarbrücken fährt. „Aber das sind Spiele, die ich mag. Wir brauchen diese Vergleiche für die Jung. Ich will sehen, wie wir uns verkaufen. Nur in solchen Spielen kommt die Mannschaft weiter“, sagt er und ist mit dem, was er bisher beobachtet hat, recht zufrieden. „Wir haben viele Spieler, die noch nicht so oft auf diesem Niveau gespielt habe, die wie Carlo Sickinger oder Nils Seufert aus der A-Jugend gekommen sind. Das sind alles junge Kerle, dafür machen sie es ganz gut.“ Er sieht keinen Grund, nach den knappen Niederlagen „auf sie draufzuhauen“. Moser sieht seine Aufgabe eher darin, sie aufzubauen. Auch wenn er mit dem Team leidet. Viermal hat die U23 zuletzt verloren, davon dreimal mit 0:1. Meist hat seine Elf zwar vor dem Gegentor den entscheidenden Fehler gemacht, dafür aber eben auch diese vielen Chancen erarbeitet. Einige Trainerkollegen hätten ihm bestätigt, dass nicht immer die bessere Mannschaft gewonnen habe. „Wir haben das Glück nicht auf unserer Seite, aber wir werden alles dafür tun, das zu drehen“, verspricht er. Personell hat er dafür gute Karten. Bis auf Waaris Bhatti, der gesundheitlich angeschlagen aber wieder im Lauftraining ist, stehen theoretisch alle Mann zur Verfügung. Ob Stürmer Robert Glatzel, der mit dem Zweitligateam nach Braunschweig gereist ist, dabei sein darf, entscheidet sich noch. „Der Austausch mit Tayfun Korkut ist sehr, sehr gut. Unser Cheftrainer interessiert sich für jeden, kennt jeden Spieler“, freut sich Moser für Glatzel, Robin Koch und Spieler wie Dino Bajric, Florian Pick und Nils Seufert, die schon mal bei den Profis mittrainieren dürfen. |huzl

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