Kaiserslautern fussball: Steinwenden will kein Punktelieferant sein

Was war die Mannschaft des Fußball-Verbandsligisten SV Steinwenden erleichtert nach dem 3:1-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen RWO Alzey. Vom Duell gegen ein Kellerkind der Liga geht es nun am Samstag (16 Uhr) zum Ligadritten SV Alemannia Waldalgesheim. Doch ein Punktelieferant will der SVS keineswegs sein.

„Wir können uns nicht nur auf die Spiele gegen die letzten fünf Mannschaften konzentrieren. Was machen wir denn, wenn da mal was schiefgeht“, unterstreicht Steinwendens Trainer Bernd Ludwig, dass er auch gegen Waldalgesheim Punkte mitnehmen will. Die 111 Kilometer zum Spiel gegen die Elf aus dem Landkreis Mainz-Bingen sollen daher keine Freizeitveranstaltung sein. Dennoch warnt Ludwig: „Ich habe sie schon spielen sehen, es ist eine gute Mannschaft.“ Und dennoch will sich Ludwig auf die Stärken seiner Mannschaft konzentrieren. Das hatte der SVS beim Heimsieg gegen Alzey imponierend gezeigt und mit einem Kraftakt und viel Kampf in den letzten 20 Minuten der Partie doch noch den Bock umgestoßen. Der Trainer des Kontrahenten Aydin Ay hat mit Pasquale Patria einen sicheren Rückhalt. Zudem hat Waldalgesheim mit seinem besten Torschützen Konstantin Sawin (7 Saisontreffer) ein besonderes Kaliber in seinen Reihen. Der Spielmacher der Alemannia war bereits in der Regionalliga für Rot-Weiß Essen aktiv. Er wurde in der Jugend der Bundesligisten FSV Mainz 05 und FC Augsburg ausgebildet. Er ist der Taktgeber des Tabellendritten, hat ein gutes Auge und kontrolliert das Spielgeschehen seiner Farben. Mit 33 Toren weist der SV Alemannia Waldalgesheim den stärksten Angriff der Liga auf. Doch trotz des guten Tabellenplatzes, der aus einer Serie von sechs Siegen und einem Remis aus den ersten sieben Partien resultiert, hat die Alemannia zurzeit keine gute Phase. Drei der letzten fünf Partien wurden verloren. Der Anschluss an den Tabellenersten Gonsenheim ist somit erst mal verloren.

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