Kaiserslautern Handball: Pfalzligist wirft den TuS aus dem Pokal

Die Handballer des TuS Kaiserslautern-Dansenberg sind mit einer Pokalniederlage ins neue Jahr gestartet. Am Freitagabend unterlagen die Schützlinge des erkrankten Coaches Kai Christmann im Achtelfinale des Pfalzpokals bei der TG Waldsee vor 100 Zuschauern mit 24:34 (8:15).

Der Pfalzligist schickt die höherklassigen Gäste mit einer herben Schlappe nach Hause? Was auf dem Papier wie eine große Überraschung aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen keineswegs als Coup schlechthin. Weil fast alle Spieler des Oberligateams noch in Urlaub weilten, hatte der TuS eine B-Vertretung geschickt, die sich überwiegend aus Akteuren der zweiten Mannschaft – sie tritt in der Verbandsliga an – und der A-Jugend – in der Oberliga am Ball – zusammensetzte. Lediglich Olaf Neumann, Patrick Schulze und Christopher Seitz liefen aus dem Kader des ersten Herrenteams auf. Die Hausherren zeigten in der auf mittlerem Niveau ausgetragenen Begegnung eine gute Leistung und hielten sich insbesondere in der Deckungsarbeit diszipliniert an die taktischen Vorgaben. „Alle haben heute ihren Teil beigetragen. Auf dieser Leistung kann man aufbauen“, zog TG Waldsees Betreuer Klaus Zickgraf ein positives Fazit. Waldsee ergriff von Anfang an die Initiative und setzte sich nach Marcel Knittels 2:0 (4. Spielminute) kontinuierlich ab. Max Knörrich warf das 10:5 (22.). Von Tobias Kellers Konter zum 14:7 bis zu Knittels Schnellangriff zum 21:14 (42.) konnte Dansenberg den Rückstand nicht verkürzen. Als Benny Regenauer, mit acht Treffern Waldsees Bester an diesem Abend, zum 27:18 (50.) vollendet hatte, war die Entscheidung endgültig gefallen und das Aus im Pfalzpokal praktisch besiegelt. Die Referees Hetzel/Scalici verhängten 4/3 Zeitstrafen. Dansenbergs Treffer markierten Patrick Schulze und Alex Schulze (je 6/1), Olaf Neumann, Christopher Seitz (je 4), Luca Munzinger (2), Max Dettinger und Benjamin Jusufbegovic (je 1). (ali)