Fußball Hohenecken vor schwerer Aufgabe gegen Verbandsliga-Spitzenreiter Baumholder

Benny Hassenfratz
Benny Hassenfratz

Nach dem Last-Minute-Sieg in Speyer war Durchatmen beim Verbandsligisten TuS Hohenecken angesagt. Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf waren gebongt. Ob es aber am Samstag (16 Uhr) zu Hause erfolgreich weitergeht, ist fraglich. Empfängt man da doch keinen Geringeren als den VfR Baumholder.

Eigentlich hätte sich der TuS nach dem nervenaufreibenden 2:1 beim FC Speyer etwas Erholung verdient. Doch der Ligabetrieb geht weiter und stellt die Hohenecker vor eine überaus schwierige Aufgabe. Sie bekommen es mit einem Schwergewicht der Liga zu tun, mit dem souveränen Tabellenführer. Die Erfolgsbilanz des VfR Baumholder liest sich ehrfurchteinflößend.

So landete der VfR am vergangenen Wochenende mit dem 2:0 gegen den TB Jahn Zeiskam den fünften Sieg in Folge und steht mit 62 Punkten aus 27 Spielen ganz oben. Einige Plätze darunter, auf Tabellenplatz zehn, rangieren mit 34 Zählern die Hohenecker, die nicht die besten Erinnerungen an das Hinspiel haben. Lagen sie da doch schon nach noch nicht einmal einer halben Stunde 0:3 zurück und verloren am Ende 1:4.

Freude über Rückkehr von Stürmer Tok

Aber auch wenn das Team von Trainer Benny Hassenfratz als krasser Außenseiter in das Rückspiel geht, so fehlt es an Hoffnung nicht. Die hat auch einen Namen: Sergen Tok. Der Stürmer bestritt nach einer langen Verletzungspause gegen Speyer sein erstes Spiel. Er kam, sah und traf zweimal. Und das in der 89. und der vierten Minute der Nachspielzeit, was dem Ganzen noch einen dramatischen Effekt gab. Mit seinem zwölften Saisontreffer erzielte der schnelle Angreifer das 1:1 und mit dem 13. das für den TuS erlösende 2:1.

„Wir wissen, dass er Qualität ins Spiel bringt“, sagt Hassenfratz und ist froh, das die Tok-lose Zeit ein Ende hat. Auf das Toreschießen versteht sich aber auch die Baumholder-Truppe, die in dieser Runde schon 79-mal traf. Da ist es verständlich, dass Benny Hassenfratz sich Gedanken über eine solide defensive Aufstellung macht und auf keinen Fall will, dass sein Team „ins offene Messer rennt“.

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