Kaiserslautern Interessante Perspektive

„Wir haben es jetzt selbst in der Hand“, sagt Michael Wolter, Trainer des VfR Kaiserslautern.
»Wir haben es jetzt selbst in der Hand«, sagt Michael Wolter, Trainer des VfR Kaiserslautern.

In der Landesliga West ist der Kampf um den Titel und den zweiten Platz wieder völlig offen. Der Tabellenführer SV Steinwenden hat mit seinen beiden, in kurzer Folge kassierten Niederlagen die Sache wieder spannend gemacht. Steckt das Team von Trainer Daniel Graf in einer Krise? Das Auswärtsspiel der Steinwendener am Sonntag (15 Uhr) beim SV Mackenbach wird eine Antwort auf diese Frage geben.

Durch die knappe, vor einer Woche im Derby gegen den VfB Reichenbach erlittene 1:2-Niederlage scheint der SVS einen Knacks abbekommen zu haben. Denn am Mittwoch folgte bereits der nächste Rückschlag. Wieder verloren die Graf-Schützlinge vor eigenem Publikum mit 1:2, diesmal gegen den Ligavierten VfR Baumholder. Aufgrund dieser Vorgeschichte ist der SVS (48 Punkte) im Spiel beim Ligaachten SV Mackenbach (29) die Favoritenrolle los, zumal er auf einen Gegner trifft, der zuletzt zweimal hintereinander daheim die volle Punktzahl einzufahren vermochte, 4:2 gegen Eppenbrunn und zuvor 3:0 gegen Nanz-Dietschweiler. Vor einer kaum lösbaren Aufgabe steht am Sonntag (15 Uhr) zu Hause der Tabellenletzte SV Schopp (3) gegen den Dritten TSC Zweibrücken (45). Da der souveräne Tabellenführer der Bezirksliga, der SC Weselberg (59), in dieser Woche seinen Verzicht auf den Aufstieg in die Landesliga erklärte, hat sich dadurch für den VfR Kaiserslautern (54) eine interessante Perspektive eröffnet. Behaupten die Erbsenberger bis zum Saisonende ihren zweiten Platz, wären sie es, die in die Landesliga aufstiegen. Diese Chance will sich natürlich VfR-Trainer Michael Wolter nicht durch die Lappen gehen lassen und mit seinem Team am Sonntag beim TV/SC Hauenstein II (29) den 19. Saisonsieg einfahren. „Wir haben es jetzt selbst in der Hand und wollen natürlich den Aufstieg in die Landesliga schaffen“, sagt Michael Wolter, der am vergangenen Mittwoch Hauenstein im Spiel gegen die SG Kirchheimbolanden beobachtete. „Wir bekommen es mit einem gefährlichen Gegner zu tun“, so Wolter. Auswärts ist auch die auf Platz drei stehende, zuletzt schwächelnde SG Oberarnbach (53) gefordert. Sie spielt bei der neun Plätze hinter ihr rangierenden SG Kirchheimbolanden (35). Weiter auf Erfolgskurs will der Ligazehnte TuS Landstuhl (33) im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten SG Rieschweiler II (22) bleiben. Wie diese beiden Partie, so steigt auch das Abstiegsduell der TSG Kaiserslautern (20) mit dem FV Weilerbach (28) am Sonntag um 15 Uhr. Erst um 15.30 Uhr beginnt das Spiel des SV Morlautern II (36) gegen das auch nach 24 Spielen noch immer punktlose Schlusslicht FC Dahn.

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