Kaiserslautern Jugendrotkreuz unterstützt Schulsanitäter
Es ist nicht so, dass am HSG bislang kein Schüler Erste Hilfe leisten wollte. Den Schulsanitätsdienst gibt es dort bereits seit einigen Jahren. Allerdings reichte dem engagierten Team das bisherige Wissen darüber, was im Notfall zu tun ist, nicht mehr aus.
„Jan Martin Müller, Schülersprecher der Gruppe, kam auf uns“, sagt Dinges. Es sei nicht die einzige Kooperation im Schulbereich: Mit der BBS II, der Goetheschule, der Lina-Pfaff-Realschule, dem Rittersberg-Gymnasium und der IGS in Otterberg bestehe bereits eine Zusammenarbeit. Allerdings habe die Corona-Pandemie „uns hier viel zerschlagen“. Die Kooperationen sollen nun wieder intensiviert werden. „Es gehört mit zu unserem Bildungsauftrag, uns an Schulen aber auch in Kindergärten mit einzubringen.“
Rotes Kreuz übernimmt die Kurskosten
Am HSG wolle das Jugendrotkreuz dabei helfen, das vorhandene Wissen der Ersthelfer „auf das nächste Level“ zu heben. Das Schülerinteresse sei groß, sich im Bereich der Ersten Hilfe für Mitschüler zu engagieren. 25 Schülerinnen und Schüler ab Klasse acht stehen dafür bereit und wollen in ihrer Freizeit einen Erste-Hilfe-Kurs beim Roten Kreuz machen. „Einige haben ihn schon, waren aber sofort dabei, den Kurs nochmal aufzufrischen“, sagt Dinges begeistert. Die Kosten für den Kurs trage das DRK. Weiter geht es laut dem Jugendrotkreuzler mit Fortbildungen für Notfälle, wie sie gerade in Schulen vorkommen können – Umknicken in der Pause, Unfälle im Sportunterricht. „Wir gehen auf alle Fragen ein, die von den Schülern kommen.“
Dinges zufolge schließen sich die Schulsanitätsdienstler nicht unbedingt dem Jugendrotkreuz an, der eine oder andere finde aber später den Weg in den Beruf als Rettungssanitäter oder in den Einsatzbereitschaften. „Das freut uns!“