Kaiserslautern Kaiserslauterer Stadtrat stimmt Finanzhilfe für Westpfalz-Klinikum zu

Das Westpfalz-Klinikum befindet sich laut Geschäftsführer Thorsten Hemmer „in seiner größten Krise“.
Das Westpfalz-Klinikum befindet sich laut Geschäftsführer Thorsten Hemmer »in seiner größten Krise«.

Nachdem das Westpfalz-Klinikum in finanzielle Schieflage geraten ist, sollen nun die Gesellschafter einspringen und die Klinik gemeinsam bis Ende 2027 mit etwa 62 Millionen Euro unterstützen. Am Montag hat der Stadtrat in Kaiserslautern einen Nachtragshaushalt beschlossen, und seinen Teil der Summe, rund 38 Millionen Euro, in die Planungen aufgenommen. Der Stadt Kaiserslautern gehören 60 Prozent des Westpfalz-Klinikums, weitere Gesellschafter sind der Kreis Kusel (25 Prozent) und der Donnersbergkreis (15 Prozent). Fraktionsübergreifend forderten Ratsmitglieder, dass die Landesregierung in die Pflicht genommen wird und sich finanziell an der Rettung des Westpfalz-Klinikums beteiligt. Oberbürgermeisterin Beate Kimmel (SPD) kündigte an, in Mainz Gespräche führen zu wollen. Die große Mehrheit im Stadtrat stimmte der Beschlussvorlage zu, die Ratsmitglieder von AfD und Freien Wählern enthielten sich.

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