Kaiserslautern Kaiserslautern: 150 Zuhörer genießen „Waldklassik“ am Freitagabend

Die Stimmung? Prima. Das trifft die Laune des Publikums wie die Spielfreude der sechs Musiker. Die 20. Auflage der „Waldklassik“ hat am Freitagabend trotz trüber Wolken für ungebremsten Andrang gesorgt.

Munter stapften Zuhörer in festem Schuhwerk heran, ausgestattet mit wetterfester Kleidung und teils sogar mit Klappstühlen. Optimistisch zeigten sich auch die Organisatoren: Morlauterns Revierförster Klaus Platz, Forstamts-Chefin Ute Fenkner-Gies freuten sich, dass der Guss früh gekommen war und sich der Regen zum musikalischen Auftakt verzogen hatte.

Obgleich: „Dem Wald geht es nicht gut“, stellte die Forstamts-Leiterin fest. Für den Regen seien von daher alle, die sich dem Wald verbunden fühlten, dankbar; der Niederschlag sei bitter nötig – „wenn auch nicht gerade heute Abend“. Dann zogen Roland und Bernhard Vanecek samt ihrer musikalischen Mitstreiter ein – schon pulsierte es ein paar Nummern heftiger im Ruhetal.

Im 22. Jahr hat sich das Felsenweiher-Ufer am Freitagabend in eine Waldbühne verwandelt; nur zweimal ist die Darbietung seit der Premiere ins Wasser gefallen. Zum sechsten Mal bürgten die Wandermusikanten für Kunstgenuss.