Kaiserslautern Kaiserslautern: Bluttat im Buchenloch: Urteil am Montag

Im Strafprozess um die Bluttat vom 22. Juli 2014 in der Kaiserslauterer Buchenlochstraße wird voraussichtlich am kommenden Montag ein Urteil fallen. Das hat der Vorsitzende der 4. Strafkammer am Landgericht Kaiserslautern, Alexander Schwarz, am gestrigen vierten Verhandlungstag angekündigt. Zuvor werden am Montag der Verteidiger des 36-jährigen Angeklagten, die Vertreter der Nebenklage und die Staatsanwaltschaft ihre Plädoyers halten. Gestern hat der psychiatrische Sachverständige, den das Gericht mit einem Gutachten über den 36-jährigen Mann aus Kaiserslautern beauftragt hatte, die strafrechtliche Schuldunfähigkeit des Mannes bestätigt. Wie mehrfach berichtet, wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann vor, in der Nacht eine 51-jährige Frau mit einem Messer getötet und anschließend ihren Kopf vom Rumpf abgetrennt zu haben. Bereits zu Beginn des Verfahrens hatte der Beschuldigte die Tat gestanden und damit gerechtfertigt, auf diese Weise „Außerirdische“ in Schach gehalten zu haben. Im Verlauf der weiteren Verhandlung wurde deutlich, dass der Mann seit rund zehn Jahren psychisch krank ist und mehrfach in geschlossenen Anstalten behandelt wurde. Gut zwei Wochen vor der Tat soll er nach Angaben seines gesetzlichen Betreuers angekündigt haben, er könne „gut jemanden abstechen“. (mibo) Es bleibt bei einem Duo an der Spitze der Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) Versorgungs AG. Überlegungen oder Forderungen, die Führung nach dem bevorstehenden Ausscheiden von Roland Warner auf ein Vorstandsmitglied zu verringern, sind vom Tisch. Das hat die RHEINPFALZ nach einer Präsidiumssitzung der SWK am Rande einer Strategie-Tagung der Versorgungs AG in Speyer erfahren. Dem Präsidium gehören die beiden Gesellschafter des Energieversorgungsbetriebs an: die Stadt und die Thüga. Wie weiter bekannt wurde, soll die Nachfolge von Roland Warner ausgeschrieben werden. Es soll ein transparentes, offenes Verfahren, gesteuert über eine externe Personalagentur, die Suche nach einem Nachfolger erleichtern. Der Wunsch Warners, das Kaiserslauterer Unternehmen Ende März verlassen zu können, wurde erfüllt. Er wechselt, wie berichtet, als Vorsitzender der Geschäftsführung zu der eins Energie in Sachen GmbH in Chemnitz. Warner war seit 1. April 2010 Vorstandsmitglied in Kaiserslautern. (rdz)

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