Kaiserslautern Kaiserslautern: Dansenberg: Stadt lässt den Hang sichern

Innerhalb der kommenden vier Wochen soll eine Spezialfirma den abgerutschten Hang an der Zufahrt nach Dansenberg verfüllen. Das erklärte Franz Rheinheimer, Ortsvorsteher von Dansenberg, gestern auf Anfrage gegenüber der RHEINPFALZ. Der Erdrutsch im Hang- und Bankettbereich der Kreisstraße 7 war am 18. August bei einer Streckenkontrolle durch die Stadtbildpflege festgestellt worden. Daraufhin waren Leitbaken zur Sicherung der Schadensstelle aufgestellt worden. Am 23. August wurde zusätzlich eine mobile Lichtsignalanlage aufgestellt, die auf rund 50 Metern den Verkehr einspurig an der Schadensstelle vorbeiführte. Nach Auskunft der Stadt Kaiserslautern konnte keine direkte Ursache für den Schaden gefunden werden: Weder waren die Straßenabläufe verstopft, noch waren Leitungen von Wasserver- oder -entsorgung geborsten. Auch hatte es keinen Unfall gegeben. In der vergangenen Woche war ein geotechnisches Gutachten vorgenommen worden, aufgrund dessen die Stadt jetzt eine Spezialfirma beauftragt hat, den Hang zu verfüllen und damit provisorisch zu sichern. „Damit ist der erste Schritt getan“, sagte Rheinheimer. Wenn diese Maßnahme durchgeführt sei, könne die Ampelanlage wieder abgebaut werden und der Verkehr wieder normal laufen. Als zweiter Schritt folge dann die Kostenschätzung der Sanierung. Es ist geplant, die K7 komplett vom Abzweig der Landesstraße L502 bis zu den ersten Häusern in Dansenberg zu erneuern. Der Ortsvorsteher hofft, dass die Planungskosten noch aus dem Nachtragshaushalt 2017 bezahlt werden können. Rheinheimer rechnet damit, dass die Sanierung im Zeitraum von 2020 bis 2022 stattfinden werde. „Wir machen das so schnell wie irgend möglich“, so der Ortsvorsteher. SPD-Ratsmitglied Franz Schermer hat sich aus dem Aufsichtsrat der Fritz-Walter-Stadiongesellschaft zurückgezogen. Das hat die RHEINPFALZ gestern erfahren. Nachfolger im Aufsichtsrat soll das Mitglied des Stadtrats und SPD-Stadtverbandsvorsitzender Oliver Guckenbiehl werden. Schermer soll seinen Rückzug aus dem Aufsichtsrat der Stadiongesellschaft mit ständigen Indiskretionen begründet haben. Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) hat unterdessen nach RHEINPFALZ-Informationen in der jüngsten Fraktionsvorsitzendenrunde angekündigt, alle Grundstücke rund um das Fritz-Walter-Stadion vermarkten zu wollen.

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