Kaiserslautern Kaiserslautern: Sturmtief Friederike bläst Bäume in Stadt und Land um

Bis zum Nachmittag wurde die Feuerwehr zwar zu knapp einem Dutzend sturmbedingten Einsätzen gerufen, größere Schäden – abgesehen von umgestürzten Bäumen – wurden aber nicht gemeldet, hieß es aus der Einsatzzentrale. Abgebrochene und abgeknickte Bäume, die teilweise Straßen blockierten – bis zum Nachmittag zählte Einsatzleiter Martin Gugel zehn Einsätze im Stadtgebiet. „Alles nicht sonderlich dramatisch“, sagte Gugel der RHEINPFALZ. Im Kaiserslauterer Stadtgebiet wurden in der Richard-Wagner-Straße durch herabfallende Ziegel mehrere Autos beschädigt. Laut Polizei beläuft sich der Schaden auf mehrere tausend Euro. Auch im Kreis Kaiserslautern hatte die Feuerwehr mit umgestürzten Bäumen zu tun. Gegen 13.30 Uhr rückte die Feuerwehr Otterberg auf den Drehenthalerhof aus. Sturmböen hatten zwei Tannen auf die Glashütter Straße geworfen. Die Wehrleute beseitigten das Hindernis mit einer Kettensäge. Über eine Stunde lang waren die Helfer im Einsatz. Einige Stunden später fiel ein alter Nussbaum auf einer Viehweide um und blockierte die L388 zwischen Schneckenhausen und Heiligenmoschel. Mit einer Kettensäge wurde der Baum beseitigt. Im Einsatz waren die Wehren Heiligenmoschel und Otterberg. Abgesehen von Sturmeinsätzen musste die Feuerwehr gestern auch ein Haus gründlich entlüften, weil die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung bestand. „Der Rettungsdienst rief uns an. Bei einem medizinischen Einsatz schlug deren Kohlenmonoxid-Warner an“, so Einsatzleiter Martin Gugel. Das Haus mit drei Wohnungen in der Innenstadt musste laut Gugel geräumt werden. Nachdem es gründlich gelüftet wurde, war die Gefahr beseitigt. Ursache war laut Gugel ein älterer, gasbetriebener Ofen, den die Feuerwehr vom Netz nahm. Danach waren die Werte wieder normal. Am Mittwochnachmittag wurde ein Spaziergänger aus Hohenecken in der Burgherrenstraße von einem freilaufenden Hund angesprungen und gebissen. Wie die Polizei mitteilt, verletzte sich der 77-jährige Mann dabei leicht an einer Hand. Gegen den 70-jährigen Hundebesitzer wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet.

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