Kaiserslautern Kampf auf Augenhöhe

Für die Heber der TSG Kaiserslautern steht in der Landesliga Gruppe B das Saisonfinale auf dem Programm. Am Samstag (Beginn: 16 Uhr) müssen die Buchenlocher zum Tabellendritten KSV Grünstadt III.

Der bisherige Saisonverlauf war für die TSG-Heber kein Zuckerschlecken, da sie oft geschwächt durch erhebliche Personalprobleme antreten mussten. So schlug bisher nur ein Sieg aus fünf Begegnungen zu Buche, bei zwei weiteren wurden knappe Niederlagen bezogen. Auch am Samstag fehlt mit Liam Rogel wieder ein Heber aus der Stammbesetzung, der durch Martin Trefon nicht ersetzt werden kann. Dennoch fahren sie nicht chancenlos an die Weinstraße, da der Gegner mehrere Ausfälle wegen Krankheiten verzeichnet. Antreten wird nach Aussage von KSV-Abteilungsleiter Axel Wenz ein Nachwuchsteam, in dem sich mit Pia Kessler (Schnitt: 49 Punkte), Sinem Tas (43), Melda Tas (28), Simge Tas (17) und Marcel Münch (23) nur 14-jährige Heber befinden. „Ich erwarte etwa 140 Punkte. Ob die reichen werden, wage ich zu bezweifeln, wenn die TSG aus den Vollen schöpfen kann“, verdeutlicht Wenz die schwere Aufgabe seines Teams. Dass es vermutlich ein Kampf auf Augenhöhe wird, kann man von den Vorleistungen der Buchenlocher ableiten. Mit der für den Wettkampf vorgesehenen Aufstellung Korinna Diehl (59), Alex Keksel (55,2) und Vitali Ring (35,6) sollten etwa 150 Punkten erzielt werden. Diese Leistung erwartet auch ihr Betreuer Frank Diehl, der mit dem befreundeten KSV Grünstadt einen schönen Saisonausklang bestreiten will. Bei einem Sieg würde die TSG Kaiserslautern (2:8) nach Punkten mit dem KSV (4:6) auf 4:8 Punkte gleichziehen und die Runde als Gruppendritter abschließen, da mehr Kilopunkte (derzeit 665,5:646,5) zu Buche stehen. Gewinnt der KSV, kann er zwar noch Gruppenzweiter werden, besitzt aber zu wenig Kilopunkte, um sich als Finalteilnehmer für den abschließenden Endkampf um die Landesliga-Meisterschaft zu qualifizieren.

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