Kaiserslautern Lautrer Kehrwoche: Eineinhalb Tonnen Müll gesammelt

Die Gruppen der drei Preisträger, Bürgermeister Manfred Schulz (Mitte), Ernst Gabriel (links) und Maskottchen „Kehrbert“ erhielt
Die Gruppen der drei Preisträger, Bürgermeister Manfred Schulz (Mitte), Ernst Gabriel (links) und Maskottchen »Kehrbert« erhielten im Anschluss an die Prämierung eine kleine Vorführung der Stadtbildpflege-Fahrzeuge.

Knapp 3500 Menschen haben vom 15. bis 20. April an der Lautrer Kehrwoche teilgenommen und dabei circa eineinhalb Tonnen Müll gesammelt. Zum Abschluss wurden am Mittwoch drei der 95 Gruppen als Hauptpreisträger ausgelost.

Zum sechsten Mal haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Rahmen der Lautrer Kehrwoche dabei geholfen, die Stadt von Schmutz und Unrat zu befreien. Am 15. Mai trafen sich die Geldpreisträger zur Prämierung in einer Halle des Wertstoffhofs in der Daennerstraße. Bürgermeister Manfred Schulz (CDU) überreichte die Preise an die jeweiligen Gruppen.

Lernen, umweltbewusst zu handeln

„Ihr habt uns geholfen, die Stadt noch sauberer zu machen“, bedankte sich Schulz bei den Teilnehmenden. Seine Kinder hätten auch schon des Öfteren an der Lautrer Kehrwoche teilgenommen und gingen unabhängig davon hin und wieder in ihrer Freizeit Müll sammeln, um Stadt und Umwelt zu helfen. „Das Müllsammeln an sich ist nicht das einzige Ziel der Kehrwoche. Wir wollen darüber hinaus auch den Kindern etwas mit auf den Weg geben. Je früher sie lernen, umweltbewusst und verantwortungsvoll zu handeln, umso mehr setzen sie sich auch später mit diesem Thema auseinander“, fügte Andrea Buchloh-Adler, Leiterin des Eigenbetriebs Stadtbildpflege, hinzu. Damit das der Fall bleibt, durften die Kinder ihr Arbeitswerkzeug für die Kehrwoche, bestehend aus Handschuhen und einer Zange, mit nach Hause nehmen.

Weniger Teilnehmer, aber mehr Müll

„Dieses Jahr waren es zwar weniger Teilnehmer, dafür wurde allerdings eine halbe Tonne mehr Müll gesammelt als im Vorjahr“, erklärte Ernst Gabriel, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtbildpflege Kaiserslautern. Neben den Kleinstabfällen wurden auch Autoreifen, Metallstangen, Elektrogeräte und ein Feuerlöscher gefunden. „In diesen Fällen konnten die Gruppenleiter uns kontaktieren. Wir haben den Müll dann direkt abgeholt, damit die Gruppen den Sondermüll nicht selbst entsorgen mussten“, fügt Gabriel hinzu.

Je eine Gruppe von teilnehmenden Kindertagesstätten, Grundschulen sowie Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen wurde als Geldpreisträger ausgelost. Die Kita Wipo-Wichtel, die Grundschule Kottenschule und die Tagesgruppe Pfiffikus des Jugendhilfezentrums Kaiserslauterns erhielten jeweils 200 Euro, eine Urkunde und ein Buch mit dem Titel „Wie helfe ich der Umwelt?“. Alle anderen Gruppen erhielten ebenfalls eine Urkunde und ein Präsent.

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