Bogenschießen Maximilian Veit deutscher Vizemeister

Maximilian Veit vom SV Bruchmühlbach gewinnt nach einer Glanzleistung DM-Silber.
Maximilian Veit vom SV Bruchmühlbach gewinnt nach einer Glanzleistung DM-Silber.

Maximilian Veit, Bogenschütze des SV Bruchmühlbach, holte sich bei der deutschen Bogen-Meisterschaft im 3D-Schießen in Celle die Vizemeisterschaft mit dem Blankbogen. Eine faustdicke Überraschung!

Für Maximilian Veit vom SV Bruchmühlbach war es die erste deutsche Meisterschaft überhaupt. Schon das Erreichen der Qualifikation war für ihn ein wahr gewordener Traum.

Der Blankbogenschütze hatte in dieser Saison eine blütenreine Erfolgsgeschichte hingelegt. In allen drei Disziplinen, im Freien auf die Scheiben mit bekannten Distanzen, im Feld mit unbekannten Distanzen auf die Scheiben und im 3D, also im Bogenschießen auf dreidimensionale Zielattrappen, sicherte sich Veit die Landestitel. Das konnte sich schon mal sehen lassen und kommt auch so nicht allzu oft vor. Aber mehr? Nein, mehr war aus seiner Sicht nicht in Reichweite. „Mit allem über Platz 15 bin ich zufrieden“, rechnete sich Maximilian Veit einen Platz im Mittelfeld bei der deutschen Meisterschaft aus. Es kam anders, ganz anders!

407 Punkte im 3D-Bogenschießen

In Celle am Kiebizsee beendete der Bruchmühlbacher Bogenschütze die Meisterschaft im 3D-Bogenschießen mit satten 407 Punkten auf dem Silberplatz und nahm die Vizemeisterschaft zurück mit in die Pfalz. Damit hatte keiner gerechnet, auch er selbst nicht.

Nur Michael Stumpf aus Hessen war besser. Der Favorit, der zum Aufgebot des Deutschen Schützenbundes für die diesjährige Weltmeisterschaft in Mokrice, Slowenien, gehört, holte sich mit 440 Punkten deutlich den Sieg. Alle weiteren aussichtsreiche Medaillenkandidaten ließ Veit aber hinter sich zurück. Er traf die Trefferzonen auf den dreidimensionalen Tierattrappen wie nie zuvor, lieferte eine persönliche Bestleistung ab und belohnte sich tatsächlich mit Silber.

Thomas Walter ebenso bei der DM am Start

Bei der Meisterschaft galt es 24 Attrappen auf unbekannten Entfernungen im Bereich zwischen fünf und 30 Meter zu treffen. 528 Punkte waren maximal erreichbar. Die Ziele standen zudem nicht unbedingt eben, auch standen sie mal am Hang oben, mal unten in der Schlucht oder mal auf der Geraden. Da war erst einmal Schätzen angesagt und ganz wichtig, es brauchte einen festen Stand in einem unwegsamen Gelände, um beim Entlassen des Pfeils überhaupt eine Trefferchance zu haben. Maximilian Veit stand sowas von stabil und wusste derart gut die Entfernung samt Neigungswinkel zu schätzen, dass er es am Ende selbst kaum glauben konnte, welche Punkte da hinter seinem Namen standen.

Mit Thomas Walter hatte sich ein weiterer Bogenschütze vom SV Bruchmühlbach in die Starterliste bei den deutschen Meisterschaften eintragen können. Auch er hatte die „Quali“ mit dem Blankbogen in der Disziplin 3D geschafft. Im niedersächsischen Celle lief es bei ihm aber nicht wirklich rund. Walter stand am Ende auf Rang 24, war damit aber der zweitbeste Pfälzer. Björn Hilke vom BSC Bad Kreuznach kam auf Rang 25.

Maximilian Veit vom SV Bruchmühlbach im DM-Parcours mit Tierattrappen.
Maximilian Veit vom SV Bruchmühlbach im DM-Parcours mit Tierattrappen.
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