Kaiserslautern „Mayors for Peace“: Zeichen gegen Atomwaffen gesetzt

Bei der Mahnwache der Friedensinitiative: Klaus Wirtgen, Michael Strake, Adelheid Gerlach, Erika Christmann, Sabine Fladrich-Str
Bei der Mahnwache der Friedensinitiative: Klaus Wirtgen, Michael Strake, Adelheid Gerlach, Erika Christmann, Sabine Fladrich-Strake und Claudia Kettering (von links).

Anlässlich des Flaggentages des Netzwerkes „Mayors for Peace“ hatte die Friedensinitiative Westpfalz am Montag zu einer Mahnwache an der Stiftskirche aufgerufen. In weltweit über 8000 Mitgliedsstädten des Netzwerkes, darunter Kaiserslautern, wird am 8. Juli mit dem Hissen der grün-weißen Aktionsflagge ein Zeichen gegen Atomwaffen gesetzt.

Laut Friedensinitiative wurde die Organisation 1982 auf Initiative der Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki gegründet. Die japanischen Städte wurden im Zweiten Weltkrieg durch Atombomben weitgehend vernichtet. Am 8. Juli 1996 hat der Internationale Gerichtshof in Den Haag in einem Rechtsgutachten festgehalten, dass die Androhung und der Einsatz von Atomwaffen generell mit den Regeln des humanitären Kriegsvölkerrechts unvereinbar sind. Mit dem Hissen der Flagge appellieren Bürgermeister an die Weltgemeinschaft, die Beseitigung von Nuklearwaffen voranzutreiben und sich für eine friedliche Welt einzusetzen. Daran erinnerten die Friedensinitiative, die Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegnerinnen und -gegner Pfalz, Frauen wagen Frieden, Arbeitsstelle Frieden und Umwelt der evangelischen Kirche der Pfalz und die Naturfreunde Kaiserslautern mit ihrer Mahnwache, mit der sie sich für den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag einsetzten.

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