Landstuhl Monteur erleidet Stromschlag

Der Greifarm des Baggers war anscheinend zu nah an der Oberleitung.
Der Greifarm des Baggers war anscheinend zu nah an der Oberleitung.

Einen heftigen Stromschlag erlitt ein Monteur am Mittwoch, 19. Juni, bei Gleisarbeiten nahe des Bahnhofs. Wie die Polizei berichtet, lud ein Baggerführer gegen 13 Uhr mit dem Greifarm des Arbeitsgerätes Stahlträger ab und unterschritt mutmaßlich den Mindestabstand zur Oberleitung. Es erfolgte eine elektrische Übertragung von der Oberleitung über den Bagger auf einen angrenzenden Zaun – und schlussendlich auf den daneben stehenden Monteur. Der 38-Jährige brach bewusstlos zusammen, erwachte aber nach einigen Sekunden. Andere Monteure verständigten umgehend einen Rettungswagen, der den Mann ins Krankenhaus brachte. Er erlitt Verletzungen am Arm sowie an den Fingerkuppen. Die Bundespolizei wurde über den Sachverhalt informiert, belehrte und befragte die an dem Vorfall beteiligten Personen sowie Zeugen vor Ort und anschließend den Geschädigten im Krankenhaus. Gegen den Baggerführer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

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