1. FC Kaiserslautern Niederlage für FCK im letzten Heimspiel

Der FCK, hier im Bild mit Matej Mijic (Mitte) und Kian Scheer, hatten gegen die SpVgg Greuther Fürth einge Mal das Nachsehen. Jo
Der FCK, hier im Bild mit Matej Mijic (Mitte) und Kian Scheer, hatten gegen die SpVgg Greuther Fürth einge Mal das Nachsehen. Johann Chirinos enteilt hier den beiden FCK-Spielern.

Die U19-Fußballer des 1. FC Kaiserslautern unterlagen vor heimischer Kulisse gegen die SpVgg Greuther Fürth mit 0:3. Das Pokalfinale unter der Woche hatte gewisse Auswirkungen.

Der U19 der Roten Teufel wurde keine Verschnaufpause gelassen. Erst am Mittwoch lieferten sie sich gegen den Rivalen, den FSV Mainz 05, einen Kampf über 120 Minuten. Nach dem frustrierenden Ausgang des Verbandspokalfinales galt es, gegen Fürth ein Erfolgserlebnis zu feiern. Zeitweise kickte die Mannschaft unter der Leitung von Trainer Dennis Will recht ansehnlich. Doch vermeidbare Fehler und eine schwache Chancenverwertung bedeuteten die letztlich verdiente Heimniederlage.

Gleich zu Beginn der Partie mussten die Roten Teufel einen Rückschlag einstecken. In der vierten Spielminute nutzte Fürth seine erste Chance zur Führung. Raphael Adiele schraubte sich bei einer Ecke am höchsten und köpfte zur 1:0-Gästeführung ein. „Das war jetzt nicht unbedingt optimal“, kommentierte Will den Nackenschlag. Aber mit Rückschlägen kann seine Mannschaft umgehen. Und so entwickelte sich ein sehr ansehnliches und dynamisches Spiel. Lauterns Oskar Prokopchuk kam aus guter Position zum Abschluss, doch der Gästetorhüter bestand seine erste Pflichtprüfung (17.). Kurze Zeit später präsentierte Matej Mijic ein starkes Solo. Doch den perfekten Zeitpunkt für einen Pass auf den freien Prokopchuk fand er nicht. Bis zur Pause neutralisierten sich beide Mannschaften. Dem FCK war der 120 Minuten lange Pokalfight, bei dem sie sich erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung dem FSV Mainz 05 mit 1:4 geschlagen geben mussten anzumerken.

Wie so oft in dieser Saison

Aber das änderte sich mit Wiederanpfiff. Die Lauterer waren im zweiten Abschnitt zunächst besser im Spiel. Kian Scheer verfehlte bei einem Freistoß nur knapp den Winkel. Dann setzte sich Ousmane Sannoh gut über rechts durch und legte ab. Doch der Schuss von Yasin Zor wurde erfolgreich geblockt. Wenig später wurde Zor noch zwei weitere Male gefährlich. Das eine Mal geriet er aus spitzem Winkel in eine Schieflage und verzog. Wenig später zeigte er ein eindrucksvolles Solo. Sein Pass kullerte auf der Torlinie herum. Doch keine Lauterer Fußspitze war schnell genug, um einzuschieben.

Wie so oft in dieser Bundesliga-Saison werden die Lauterer für ihre nicht verwerteten Chancen bestraft. Schlussmann Fabian Heck verschätzte sich bei einem langen Ball und unterlag im Luftduell gegen Tim Baierlein, der eiskalt einköpfte. Selbst dann gaben sich die Roten Teufel nicht geschlagen. Doch die Frustration war ihnen anzumerken. Als wäre das nicht genug gewesen, kam es kurz vor Schluss noch zu einem Fürther Konter. Abermals Baierlein erzielte für die hocheffizienten Fürther das 3:0.

„Es kam einfach zu wenig bei rum, und wir waren nicht konsequent genug“, fasste Will enttäuscht zusammen. Es war die letzte Gelegenheit, den knapp 125 Zuschauern auf dem Fröhnerhof etwas zu bieten.

Nächste Woche geht es auswärts nach Sandhausen zum letzten Spiel in dieser Bundesliga-Saison.

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