Kaiserslautern OB Weichel übergibt Amtsgeschäfte an Kimmel

In einer außerordentlichen Stadtratssitzung in der Fruchthalle hat der scheidende Oberbürgermeister Klaus Weichel seiner Nachfolgerin Beate Kimmel (beide SPD) am Montag die Amtskette überreicht. Nach 16 Jahren als OB endet Weichels Amtszeit am 31. August. Kommunen sähen sich immer komplexeren Aufgaben und einer größeren Erwartungshaltung ausgesetzt, sagte der Oberbürgermeister in seiner letzten Rede im Rat. Seine Nachfolgerin sei die Richtige, um Vertrauen zwischen Rat und Verwaltung zu schaffen und die Bürger bei der Gestaltung der Zukunft Kaiserslauterns mitzunehmen. Kimmel hatte sich im Februar klar in der Stichwahl ums Oberbürgermeisteramt durchgesetzt. Sie sagte, Kaiserslautern sei eine wunderbare Stadt, der es an Selbstbewusstsein fehle. Gemeinsam mit den Einwohnern wolle sie daran arbeiten, dieses Selbstbewusstsein zu schaffen. Für ihre neue Aufgabe als Oberbürgermeisterin wünschte Innenminister Michael Ebling (SPD) Kimmel am Montag alles Gute. „Dich zeichnet aus, dass du leidenschaftlich für deine Überzeugungen streiten kannst, du bist zielstrebig und du hast Freude am Gestalten. Genau das sind die richtigen Eigenschaften, um die Zukunft von Kaiserslautern in die Hand zu nehmen“, sagte Ebling.

Der Innenminister war stellvertretend für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach Kaiserslautern gekommen, die ihre Glückwünsche ausrichten ließ. „Beate Kimmel kann auf vielen Projekten aufbauen, die ihr Vorgänger vorangebracht hat. Auch mit den namhaften Unternehmensansiedlungen hat Kaiserslautern wichtige Grundlagen gelegt. Das Land ist und bleibt ein starker Partner der kommunalen Familie. Ich wünsche Beate Kimmel alles erdenklich Gute für ihre Amtszeit und freue mich auf die Zusammenarbeit“, so Dreyer.

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