Gewichtheben Oberliga-Heber der TSG Kaiserslautern gegen den AC Altrip nur in Außenseiterrolle

Auf eine Konstante ist bei den Oberliga-Gewichthebern der TSG Kaiserslautern auch in dieser Saison Verlass: Fast immer fehlen ihnen wichtige Heberinnen und Heber, um Paroli bieten zu können.

So ist es auch am Samstag ab 19 Uhr, wenn die TSG in eigener Halle auf den AC Altrip trifft. Für die Seniorenweltmeisterin Korinna Diehl, die nach der WM heftig erkrankte, kommt die Begegnung noch zu früh. Nach einer Knie-Operation steht Mathias Etten noch einige Zeit nicht zur Verfügung und Laura Edrich setzt beruflich bedingt längere Zeit aus. Doch auch die, die starten werden, sind fast alle gesundheitlich angeschlagen. Vorgesehen sind Liam Rogel, Paul Sohns und Gerasim Besoalow und der Hauptpunktelieferant Steven Castaneda.

Trotz des Junioren-DM-Dritten Steven Castaneda scheint das TSG-Team chancenlos gegen die AC-Heberinnen und -Heber zu sein. Die TSG erzielte im ersten Kampf 79,5 Kilopunkte, Altrip dagegen fast 100 Zähler (178,5) mehr. Doch auch der Gegner vom Rhein ist mit Problemen behaftet, denn einige sind laut Abteilungsleiter Norman Bug grippegeschwächt.

Individuelle Leistungen im Vordergrund

„Wir hoffen, dass wir komplett heben können. Die Chancen, gegen die TSG zu bestehen, stehen sehr gut“, sagt er. Und fügt an: „Es wäre schön, wenn wir in der Runde zu den 178 Punkten noch was drauflegen könnten.“

Die Rolle des Unterlegenen nimmt TSG-Betreuer Frank Diehl an und unterstreicht: „Da wir wegen unserer angeschlagener Heber nicht voll ausheben können, rechnen wir uns keine Chancen gegen Altrip aus. Ein Sieg wäre illusorisch.“ Weiter fügt Diehl an: „So stehen individuelle Leistungen und Entwicklungen im Vordergrund.“