Kaiserslautern Peter Kiefer will 1000 Kilometer in drei Wochen radeln

Viel-Radfahrer: Peter Kiefer.
Viel-Radfahrer: Peter Kiefer.

Am heutigen Mittwoch startet um 17.30 Uhr die Aktion Stadtradeln vor dem Rathaus. Beigeordneter Peter Kiefer ist zum 15. Mal mit dabei. „Das ist eine klasse Sache, weil sie dafür wirbt, das Fahrrad im Alltag so oft wie möglich als Fortbewegungsmittel zu nutzen“, sagt der 62-Jährige, der Ende Juni aus dem Amt scheidet. Kiefer berichtet, der Ehrgeiz packe ihn bei dem Wettbewerb – „der ja ganz friedlich ist“ – Jahr für Jahr. „Ich schaue täglich, wie viele Kilometer meine Gruppe, die Stadtradler, schon geschafft hat, wo wir als Stadt insgesamt stehen.“ Diesmal habe er sich vorgenommen, 1000 Kilometer in drei Wochen mit dem Rad zurückzulegen. Das sei herausfordernd, aber machbar, zumal er eh so oft es nur geht – im Schnitt 90 Mal im Jahr – von seinem Wohnort Bad Dürkheim nach Kaiserslautern radele. „Ich starte dann spätestens um 7 Uhr, brauche eine Stunde und 35 Minuten, wenn es gut läuft. Dann dusche ich vor Ort und wechsele die Kleider.“ In Kaiserslautern erledigt er Termine meist zu Fuß. „Dem Stadtvorstand stehen aber auch zwei Fahrer zur Verfügung, vor allem für Auswärtstermine.“

Auch Schulklassen am Start

In den Anfangsjahren machten beim Stadtradeln 200 Teilnehmer mit, schafften 75.000 Kilometer. Im Vorjahr waren es knapp 1400, die zusammen in drei Wochen fast 280.000 Kilometer geradelt sind, darunter auch etliche Schulklassen.

Kiefer fährt im Jahr im Schnitt 11.000 Kilometer mit dem Fahrrad, in der Pandemie schaffte er es einmal auf 13.600 Kilometer. „Das ist mein absoluter Rekord, das toppe ich nie wieder.“ Für den Ruhestand hat er sich bislang keine besonders lange Radreise vorgenommen. „Ich mache wie jedes Jahr eine Vier-Tages-Tour mit einem Freund. Wir wollen am Rhein entlang nach Basel fahren, dann an den Bodensee und über den Schwarzwald zurück.“

Main-Radweg ist sein Favorit

Seine Lieblingsstrecke in Deutschland ist der Main-Radweg von Bamberg nach Aschaffenburg, „weil er sehr viel Abwechslung bietet, Genuss, schöne Städte wie Würzburg, Kultur“. In der Pfalz zieht es ihn häufig auf den Weinstraßenweg bis Klingenmünster und zurück auf den Kraut- und Rübenweg.

Zum Radfahren ist Kiefer mit Anfang 30 gekommen. „Sportlich war ich schon immer, habe Fußball und Tennis gespielt. Aber dann habe ich entdeckt, dass man beim Radfahren sehr gut abschalten kann, ich mache das auch gern allein. Es ist einfach eine klasse Kombi, Bewegung und Landschaftserlebnis.“

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