RHEINPFALZ-Sommerinterview RHEINPFALZ Plus Artikel Pfalztheaterdirektor Johannes Beckmann im Gespräch

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Plausch im Japanischen Garten: Der seit einem knappen Jahr amtierende Künstlerische Direktor des Pfalztheaters Kaiserslautern, Johannes Beckmann (links), im Gespräch mit RHEINPFALZ-Kulturredakteur Rainer Dick.

Seit gerade mal zehn Monaten hat Johannes Beckmann die künstlerische Leitung des Pfalztheaters inne. Er muss rückläufigen Besucherzahlen und einem Anstieg der Tarifgehälter begegnen. Andere Kritikpunkte werden nur anonym laut, lassen sich kaum konkret festmachen. Im Gespräch mit RHEINPFALZ-Kulturredakteur Rainer Dick gibt sich der 49-Jährige gut aufgelegt in Plauderlaune.

Die Leitung des Lauterer Theaters ruht neuerdings auf drei Schulterpaaren. Nach dem Weggang des Intendanten Urs Häberli amtierte zunächst ein Jahr lang ein „Interims-Direktorium“, seit September 2023 teilt sich Beckmann die Chefetage mit Betriebsdirektorin Marlies Kink und der kaufmännischen Leiterin Simone Grub. Dem aus dem Ruhrgebiet stammenden Beckmann obliegt die künstlerische Leitung des Hauses.

Er hat das Programmangebot aus Sprech- und Musiktheater, Orchester und Tanz um eine vierte Sparte für Kinder- und Jugendtheater erweitert. Im Gegensatz zu allen bisherigen Prinzipalen hegt der Kulturmanager keinen Ehrgeiz als Regisseur, Autor oder Darsteller, sondern sieht sich eher als Ermöglicher, Förderer und Koordinator. Dennoch kennt er außer Büro- auch Bühnenluft, wie er im RHEINPFALZ-Gespräch verrät.

Der Bezirksverband Pfalz als Theaterträger hat Sie im Herbst 2021 zum künstlerischen Leiter gekürt. In Ihrem ersten RHEINPFALZ-Interview erklärten Sie damals, der Wechsel von Dresden über Erfurt nach Kaiserslautern führe Sie keineswegs in die viel geschmähte „Provinz“. Wie meinten und meinen Sie das?
„Provinz“ ist keine Kategorie, in der ich denke. Natürlich hängen die grundsätzlichen Möglichkeiten eines Theaters von seiner Finanzkraft ab, die künstlerische Qualität aber in erster Linie von der Motivation und Professionalität der Mitarbeiter.

Ich wollte immer an einem Mehrspartenhaus tätig sein und deshalb fühle ich mich am Pfalztheater sehr wohl.

Vielleicht kann man sagen, dass es in Kaiserslautern am Theater und im Kontakt mit dem Publikum besonders familiär zugeht, was ich schön finde. Das ist auf jeden Fall wichtig und begrüßenswert. Überrascht hat mich allerdings, dass nicht nur jeder mit jedem, sondern viele auch über andere sprechen. Und das wiederum hat nicht nur gute Seiten.

Sie geben die künstlerische Ausrichtung des Pfalztheaters vor, das Sie zum Vier-Sparten-Haus gemacht haben. Aber im Gegensatz zu allen Ihren Vorgängern sind Sie weder Regisseur noch Schauspieler. Was für einen biografischen und beruflichen Hintergrund haben Sie?


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