Kaiserslautern Röthig-Wentz kritisiert fehlende Umsetzung von Angeboten für Jugendliche

Das grüne Zimmer hat auf dem Platz der Kinderrechte Station gemacht. Für Brigitta Röthig-Wentz reicht das nicht aus, um den Plat
Das grüne Zimmer hat auf dem Platz der Kinderrechte Station gemacht. Für Brigitta Röthig-Wentz reicht das nicht aus, um den Platz für Kinder und Jugendliche attraktiv zu machen.

Brigitta Röthig-Wentz, Vorsitzende der FDP-Fraktion, übt angesichts der jüngsten zeitlichen Verzögerungen bei der Schaffung eines Angebots für Jugendliche Kritik am Jugenddezernat. Denn nicht nur beim „Loch“ seien die Bemühungen, für Kinder und Jugendliche ein Angebot zu schaffen, nicht umgesetzt worden. „Wie lange will das Jugenddezernat noch an einem kinder- und jugendgerechten Konzept für den Platz der Kinderrechte arbeiten?“, fragt Röthig-Wentz. Bereits im Oktober 2020 sei der Stadtrat einstimmig einem Antrag der FDP gefolgt, der die Belebung des Platzes der Kinderrechte fordert. Dies sollte in Zusammenarbeit mit dem SOS-Kinderdorf Kaiserslautern, dem Kinderschutzbund und dem Jugendparlament geschehen.

„Vier Jahre sind seit dem Ratsbeschluss bereits vergangen. Seitdem ist noch nicht einmal mit einer Planung begonnen worden“, kritisiert Röthig-Wentz. Abstimmungen mit dem SOS-Kinderdorf, dem Kinderschutzbund und dem Jugendparlament hätten anscheinend auch noch nicht stattgefunden. „Wie sonst ist die Aussage der Dezernentin Pfeiffer zu verstehen, dass man an einer ,Nutzung des Platzes der Kinderrechte im Sommerferienprogramm’ arbeite“, sagt die FDP-Fraktionsvorsitzende. Pfeiffer hatte bezogen auf die Verzögerungen bei der Umgestaltung des Platzes in der Löwenstraße erklärt, die Verwaltung arbeite weiter auch daran, darüber hinausgehende Angebote für Jugendliche zu schaffen, wie beispielsweise die Nutzung des Platzes der Kinderrechte im Rahmen des Sommerferienprogramms. Röthig-Wentz fehlt dabei ein Plan: „Ein paar Liegestühle, die Sportbox aus dem Volkspark und das ,grüne Zimmer’ auf dem Platz aufzustellen, sind kein Konzept, sondern nur eine temporäre, einfallslose Maßnahme.“

Zum Artikel „Das Loch“: Warum dort noch immer keine Jugendlichen skaten

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