Kaiserslautern „Roda de Samba“ im Salon Schmitt

Musikalische und kulinarische Tradition mit Ray Albuquerque im Salon Schmitt.
Musikalische und kulinarische Tradition mit Ray Albuquerque im Salon Schmitt.

Auf überraschend großes Interesse ist am Wochenende die erste „Roda de Samba“ im Lauterer Salon Schmitt gestoßen. Der Inhaber des Kulturklubs, Michael Halberstadt, zeigte sich begeistert von der Idee der seit elf Jahren in Kaiserslautern lebenden brasilianischen Fotografin Ray Albuquerque.

Die „Roda de Samba“ − eine Tradition in Rio de Janeiro, Salvador, Recife und São Paulo − läuft ähnlich ab wie eine Jam-Session im Jazz. Die Gäste essen und singen an Tischen, an dem auch die Musiker ihre Instrumente spielen und singen. Von Beginn an sollten die Hinterhof-Treffen an die afrikanischen Wurzeln der Samba erinnern und außerdem kulinarische, musikalische und Tanztraditionen aufleben lassen.

Die Atmosphäre im ausverkauften Innenhof des Salons Schmitt war durchaus authentisch. Die brasilianischen Gitarristen Monica Tomasi und Pedro Silveira sowie die Percussionisten Severino Ferreira da Silva und Eric Pinheiro sorgten für ausgelassene Stimmung, viele Gäste sangen und tanzten mit.

Dazu gab es die traditionelle „Feijoada“ − einen Eintopf mit schwarzen Bohnen, verschiedenen Fleischsorten und typischen Gewürzen und Beilagen. Zubereitet wurde die Spezialität von Ray Albuquerque und Christoph Dammann zugunsten des Kulturklubs und der Musiker.

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