Kaiserslautern „Souverän ist anders“

Die Volleyballerinnen des SV Steinwenden fuhren am Wochenende zwei Siege ein und festigten Platz zwei in der Oberliga.

Gegen den TV Holz gab es einen 3:1-Erfolg, trotzdem war SV-Trainer Marco Borg unzufrieden: „Wir haben schlecht gespielt, zu viele eigene Fehler gemacht. Souverän ist anders.“ Vor allem den Neun-Punkte-Rückstand im ersten Satz dürfte er damit gemeint haben. „Erst ab Satz Nummer zwei hatten wir mehr Sicherheit“, so der Coach, insgesamt wurde „viel durchgewechselt, damit auch jeder etwas Spielzeit bekommt“. Das Spiel gegen den TV Rohrbach gewann der SVS knapp mit 3:2. „Wir waren zu unkonzentriert und haben viele individuelle Fehler gemacht“, kritisierte der Übungsleiter, „es gab einfach zu viele Schwankungen bei uns“. Als Beispiel nannte er den zweiten Satz, in dem das Team beim Stand von 19:23 das Match noch drehte, um dann im dritten Durchgang nach klarer Führung „den Deckel nicht draufzumachen“ und zu verlieren. „Wir können besser und fehlerfreier spielen“, lautet Borgs Fazit. Die Damen der SG Kaiserslautern/Enkenbach siegten in der Landesliga standesgemäß mit 3:0 beim TV Vallendar. „Es war ein Pflichtsieg, wir haben das gut gemacht“, sagte Mannschaftsführerin Anna Lena Birkmeyer. „Den letzten Satz haben wir klar gewonnen, in den ersten beiden waren wir aber etwas träge“, bemängelte sie. Ein Faktor für den Erfolg war sicherlich das gute Aufschlagspiel der SG. „Wir hatten druckvolle Aufschläge, die zu Punkten führten, und haben dabei keinen einzigen Aufschlagfehler gemacht“, erklärte Birkmeyer. Lobende Worte hatte die Mannschaftsführerin für die Einwechselspieler übrig: „Es kamen die zum Einsatz, die nicht so oft spielen, und sie haben sich sehr gut eingegliedert.“ Durch den Sieg hielt die Mannschaft den Druck auf den SV Haag aufrecht und belegt in der Tabelle Rang zwei. Auch die Herren der SG konnten sich über einen Pflichtsieg freuen. Sie gewannen bei der TGM Mainz-Gonsenheim klar mit 3:0. SG-Spieler Sebastian Kühn sprach von einem „souveränen und verdienten Sieg“, der den „Klassenerhalt so gut wie perfekt gemacht hat“. Kühn sah in der Art und Weise, wie seine Mannschaftskameraden und er spielten, einige positive Aspekte. „Unser Block hat gut funktioniert, ebenso der Angriff. Vor allem die Außenspieler haben das richtig gut gemacht“, analysierte er. Probleme hatte das Team einmal mehr beim Aufschlag, der „schon die ganze Saison nicht rund läuft“. In dieser Partie hatten ebenfalls die Ergänzungsspieler die Chance, Spielpraxis zu sammeln, allen voran der zweite Zuspieler. „Er hat einen guten Job gemacht und konnte sich beweisen“, würdigt ihn Kühn. Die Mannschaft belegt in der Landesliga Platz fünf mit 21 Punkten nach 13 Spieltagen. (lgd)

x